
FMW-Redaktion
Im Zuge der Flüchtlingskrise geht so Einiges unter bzw. wird von der Masse der Medien nicht mehr richtig beachtet. So auch Ende letzter Woche ein bemerkenswertes Zitat von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Bis Ende des Jahres werde es von der EU-Kommission einen Vorschlag zur Vollendung der Bankenunion geben.
Damit meinte er eine vollständige Bankenunion, also auch die Einbeziehung der nationalen Banken-Einlagensicherungssysteme, die zu einem gigantischen EU-Einlangensicherungstopf fusioniert werden sollen. Angela Merkel bat vorher nochmal, dass für die Gipfel-Enderklärung, bei der es eigentlich nur um Flüchtlinge ging, notiert wird, dass nicht an ALLEN Aspekten der Bankenunion gebastelt wird. Aber Juncker's Aussage im Nachhinein war ein klar überlappendes Symbol: Die EU strebt mit voller Kraft in Richtung eines voll integrierten Bankensektors, was an sich eine gute Sache ist auf dem Weg zu einer wirklichen Wirtschafts- und Währungsunion.
Aber wenn Angela Merkel derzeit eines nicht brauchen kann, dann ist das zusätzlich zu IS, Griechenland und Flüchtlingsproblematik auch noch eine tiefgehende Verunsicherung bei Millionen von deutschen Kleinsparern, die sich bisher auf die deutsche Banken-Einlagensicherung ...
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