Ulm (ots) - Die Ankündigung von Alexander Erdland, seinen Vorstandsvorsitz bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall aufgeben und zum Finanzdienstleister W&W wechseln zu wollen, ist ein schwerer Schlag für das genossenschaftliche Lager. Einerseits wechselt der gebürtige Westfale zur Konkurrenz, was schon für sich gesehen ziemlich bemerkenswert ist. Andererseits hat der 54-Jährige beim Bauspar-Marktführer in den vergangenen Jahren treffliche Arbeit geleistet. Kein Branchenunternehmen steht besser da, keines ist erfolgreicher, weder an der Kundenfront noch im Bilanzwerk. Bei Schwäbisch Hall brummt das Geschäft und glänzen die Ergebnisse in einer Art und Weise, die andere nur neidisch machen kann. Der Erfolg hat wenig mit Glück zu tun, aber viel mit zäher, akribischer Arbeit, einer klaren Strategie und dem Willen, diese umzusetzen. Natürlich ist das alles nicht Erdlands alleiniges Werk; aber der Mann an der Spitze hat es maßgeblich beeinflusst. Dem eingefleischten Genossenschaftler dürfte der Abschied aus der Organisation vor allem deshalb leicht fallen, weil er von ihr zuletzt nicht besonders zuvorkommend behandelt worden war. Denn entgegen vieler positiver Signale im Vorfeld der Abstimmung wurde nicht er zum künftigen Chef der DZ-Bank auserkoren, sondern ein anderer Kandidat. Der geradlinige Erdland hat daraus jetzt die für ihn einzig mögliche Konsequenz gezogen.
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