Ein Sprecher der SAP AG stellte am Nachmittag klar, dass die Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden Henning Kagermann vom Morgen nicht so zu werten seien, dass SAP die Gründung eines Betriebsrates zu verhindern trachte. Kagermann hatte betont, dass 91% der Belegschaft bei der Betriebsversammlung gegen die Gründung eines Betriebsrates gestimmt hatten und das Management sich nun verpflichtet fühle, alle Optionen zu prüfen, um dem Wunsch der Mitarbeiter Rechnung zu tragen.
"Das bestehende Betriebsverfassungsgesetzt sieht die Form der Mitarbeiterbeteiligung, wie wir sie bei SAP haben, in dieser Ausgestaltung nicht vor. Dennoch würden wir gerne der überwältigenden Mehrheit unserer Mitarbeiter zu ihrem Willen verhelfen und werden alle Möglichkeiten prüfen", sagte ein Sprecher der SAP. SAP versuche aber nicht, eine Betriebsratswahl zu verhindern.
DJG/tow/kgb
"Das bestehende Betriebsverfassungsgesetzt sieht die Form der Mitarbeiterbeteiligung, wie wir sie bei SAP haben, in dieser Ausgestaltung nicht vor. Dennoch würden wir gerne der überwältigenden Mehrheit unserer Mitarbeiter zu ihrem Willen verhelfen und werden alle Möglichkeiten prüfen", sagte ein Sprecher der SAP. SAP versuche aber nicht, eine Betriebsratswahl zu verhindern.
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