WOLFSBURG (Dow Jones)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat sich für Kaluga als russischen Standort für ein Produktionswerk entschieden. Der neue Standort südwestlich von Moskau werde eine Jahreskapazität von 115.000 Fahrzeugen haben, teilte das Unternehmen am Freitag mit. "Diese Entscheidung ist von großer strategischer Bedeutung für den Konzern. Damit stellen wir sicher, dass wir unseren Anteil am schnell wachsenden Automarkt Russlands in den kommenden Jahren deutlich ausbauen können", sagte Bernd Pischetsrieder, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen.
Die entsprechenden Verträge mit der russischen Regierung und dem Oblast Kaluga sollen am 29. Mai in Moskau unterzeichnet werden. Der Standort Kaluga habe in der Betrachtung aller Eigenschaften die besten Rahmenbedingungen für die Investition aufgewiesen, sagte Pischetsrieder. Insgesamt hatte Volkswagen rund 70 Standorte zwischen St. Petersburg, dem Ural und dem Schwarzen Meer für eine mögliche Ansiedlung untersucht.
Im ersten Schritt sollen in Kaluga von der zweiten Jahreshälfte 2007 an teilzerlegte Modelle der Marken Volkswagen und Skoda montiert werden (SKD-Fertigung). Als erstes Fahrzeug werde der Skoda Octavia von den Montagebändern rollen. Pro Jahr würden so zunächst rund 20.000 Fahrzeuge gefertigt. Parallel dazu werde die Vollfertigung mit Karosseriebau, Lackiererei und Montage aufgebaut, die ihren Betrieb in der ersten Jahreshälfte 2009 aufnehmen soll.
DJG/nas/bam
Die entsprechenden Verträge mit der russischen Regierung und dem Oblast Kaluga sollen am 29. Mai in Moskau unterzeichnet werden. Der Standort Kaluga habe in der Betrachtung aller Eigenschaften die besten Rahmenbedingungen für die Investition aufgewiesen, sagte Pischetsrieder. Insgesamt hatte Volkswagen rund 70 Standorte zwischen St. Petersburg, dem Ural und dem Schwarzen Meer für eine mögliche Ansiedlung untersucht.
Im ersten Schritt sollen in Kaluga von der zweiten Jahreshälfte 2007 an teilzerlegte Modelle der Marken Volkswagen und Skoda montiert werden (SKD-Fertigung). Als erstes Fahrzeug werde der Skoda Octavia von den Montagebändern rollen. Pro Jahr würden so zunächst rund 20.000 Fahrzeuge gefertigt. Parallel dazu werde die Vollfertigung mit Karosseriebau, Lackiererei und Montage aufgebaut, die ihren Betrieb in der ersten Jahreshälfte 2009 aufnehmen soll.
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