US-Kommission empfiehlt Diplomatie-Initiative für Irak
Eine neue diplomatische Initiative und die Beteiligung Syriens und des Irans bei der Suche nach einer Lösung für den Irak hat die überparteiliche US-Kommission in ihrem mit Spannung erwarteten Bericht angemahnt. Es gebe keinen Weg, der Erfolg garantieren könne, räumte die Kommission in ihrem am Mittwoch vorgelegten Bericht ein. Aber es gebe eine Reihe von Chancen. US-Präsident George W. Bush versicherte, jeder Vorschlag werde ernst genommen.
EU-Kommission bestätigt offiziell Einigung im Sparkassen-Streit
Der von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission ausgehandelte Kompromiss in der langwierigen Auseinandersetzung um die Verwendung der Bezeichnung "Sparkasse" ist von der Kommission offiziell bestätigt worden. Die Berliner Sparkasse, die im kommenden Jahr gemeinsam mit ihrer Mutter Landesbank Berlin an einen Privatinvestor verkauft werden soll, kann damit - wie von der Kommission gefordert - "diskriminierungsfrei" verkauft werden und auch weiterhin den Namen Sparkasse führen.
EU will Handelsabkommen mit Zentralamerika und Andengemeinschaft
Die Europäische Kommission hat den Mitgliedstaaten vorgeschlagen, im kommenden Jahr Verhandlungen über Assoziierungsabkommen mit Zentralamerika und der Andengemeinschaft zu beginnen. Sie sollen die Grundlage für intensive Handels- und Wirtschaftsbeziehungen schaffen und nach den Worten von Handelskommissar Peter Mandelson dazu beitragen, regionale Märkte aufzubauen, Investitionen zu erleichtern und den Handel zu fördern.
Ausländische Bilanzierungsstandards an EU-Börsen bis Ende 2008 zulässig
Emittenten aus EU-Drittstaaten können bis Ende Dezember 2008 ihre Abschlüsse an den europäischen Börsen nach ihren nationalen Rechnungslegungsstandards erstellen. Die Europäische Kommission hat diese schon vor Monaten angekündigte Entscheidung formell getroffen. Im Jahr 2009 solle dann über die Gleichwertigkeit der europäischen IFRS und der Drittstaat-GAAP entschieden werden, bekräftigte Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.
EU-Kommission strebt weiter nach Open-Skies-Abkommen mit USA
Trotz des jüngsten Rückschlags in den Verhandlungen strebt die Europäische Kommission weiterhin ein Luftverkehrsabkommen (Open-Skies-Agreement) mit den USA an. "Wir wollen den Weg des Dialogs weitergehen", sagte der Sprecher von Verkehrskommissar Jacques Barrot. Anfang des kommenden Jahres wolle Barrot sich mit der US-Regierung treffen. "Dann werden wir sehen, ob es die politische Bereitschaft gibt, weiter ein Abkommen anzustreben", ergänzte er in Brüssel. Der Ausgang des Treffens sei völlig offen.
Gewerkschaft fordert kräftige Lohnerhöhung auch für Baubranche
Die Forderung nach kräftigen Lohnerhöhungen greift auf immer mehr Branchen über: Angesichts der guten Wirtschaftslage verlangte der IG-BAU-Vorsitzende Klaus Wiesehügel ein deutliches Plus auch für die rund 600.000 Beschäftigten der Baubranche. Die Arbeitnehmer müssten wieder über mehr Geld verfügen, damit die Nachfrage auf dem Binnenmarkt gestärkt werde, sagte Wiesehügel der Nachrichtenagentur AP. Wenn die in den vergangenen Jahren verloren gegangene Kaufkraft zurückgewonnen werde, könne Deutschland einen großen Schritt nach vorne machen.
IW: Belegschaftsaktien dominieren Mitarbeiterbeteiligung
Belegschaftsaktien sind das dominierende Modell der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland. Auf Aktien entfielen 2005 mit 9 Mrd EUR gut 70% des gesamten Mitarbeiterkapitals, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW)in Köln berichtete. Die Summe verteilt sich auf 1,4 Millionen Mitarbeiter in 610 Unternehmen. Allerdings sprachen sich die Experten dagegen aus, Investivlöhne tariflich oder gesetzlich vorzuschreiben. Besonders für Personenunternehmen seien diese kaum geeignet.
DJG/AP/kth
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Eine neue diplomatische Initiative und die Beteiligung Syriens und des Irans bei der Suche nach einer Lösung für den Irak hat die überparteiliche US-Kommission in ihrem mit Spannung erwarteten Bericht angemahnt. Es gebe keinen Weg, der Erfolg garantieren könne, räumte die Kommission in ihrem am Mittwoch vorgelegten Bericht ein. Aber es gebe eine Reihe von Chancen. US-Präsident George W. Bush versicherte, jeder Vorschlag werde ernst genommen.
EU-Kommission bestätigt offiziell Einigung im Sparkassen-Streit
Der von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission ausgehandelte Kompromiss in der langwierigen Auseinandersetzung um die Verwendung der Bezeichnung "Sparkasse" ist von der Kommission offiziell bestätigt worden. Die Berliner Sparkasse, die im kommenden Jahr gemeinsam mit ihrer Mutter Landesbank Berlin an einen Privatinvestor verkauft werden soll, kann damit - wie von der Kommission gefordert - "diskriminierungsfrei" verkauft werden und auch weiterhin den Namen Sparkasse führen.
EU will Handelsabkommen mit Zentralamerika und Andengemeinschaft
Die Europäische Kommission hat den Mitgliedstaaten vorgeschlagen, im kommenden Jahr Verhandlungen über Assoziierungsabkommen mit Zentralamerika und der Andengemeinschaft zu beginnen. Sie sollen die Grundlage für intensive Handels- und Wirtschaftsbeziehungen schaffen und nach den Worten von Handelskommissar Peter Mandelson dazu beitragen, regionale Märkte aufzubauen, Investitionen zu erleichtern und den Handel zu fördern.
Ausländische Bilanzierungsstandards an EU-Börsen bis Ende 2008 zulässig
Emittenten aus EU-Drittstaaten können bis Ende Dezember 2008 ihre Abschlüsse an den europäischen Börsen nach ihren nationalen Rechnungslegungsstandards erstellen. Die Europäische Kommission hat diese schon vor Monaten angekündigte Entscheidung formell getroffen. Im Jahr 2009 solle dann über die Gleichwertigkeit der europäischen IFRS und der Drittstaat-GAAP entschieden werden, bekräftigte Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.
EU-Kommission strebt weiter nach Open-Skies-Abkommen mit USA
Trotz des jüngsten Rückschlags in den Verhandlungen strebt die Europäische Kommission weiterhin ein Luftverkehrsabkommen (Open-Skies-Agreement) mit den USA an. "Wir wollen den Weg des Dialogs weitergehen", sagte der Sprecher von Verkehrskommissar Jacques Barrot. Anfang des kommenden Jahres wolle Barrot sich mit der US-Regierung treffen. "Dann werden wir sehen, ob es die politische Bereitschaft gibt, weiter ein Abkommen anzustreben", ergänzte er in Brüssel. Der Ausgang des Treffens sei völlig offen.
Gewerkschaft fordert kräftige Lohnerhöhung auch für Baubranche
Die Forderung nach kräftigen Lohnerhöhungen greift auf immer mehr Branchen über: Angesichts der guten Wirtschaftslage verlangte der IG-BAU-Vorsitzende Klaus Wiesehügel ein deutliches Plus auch für die rund 600.000 Beschäftigten der Baubranche. Die Arbeitnehmer müssten wieder über mehr Geld verfügen, damit die Nachfrage auf dem Binnenmarkt gestärkt werde, sagte Wiesehügel der Nachrichtenagentur AP. Wenn die in den vergangenen Jahren verloren gegangene Kaufkraft zurückgewonnen werde, könne Deutschland einen großen Schritt nach vorne machen.
IW: Belegschaftsaktien dominieren Mitarbeiterbeteiligung
Belegschaftsaktien sind das dominierende Modell der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland. Auf Aktien entfielen 2005 mit 9 Mrd EUR gut 70% des gesamten Mitarbeiterkapitals, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW)in Köln berichtete. Die Summe verteilt sich auf 1,4 Millionen Mitarbeiter in 610 Unternehmen. Allerdings sprachen sich die Experten dagegen aus, Investivlöhne tariflich oder gesetzlich vorzuschreiben. Besonders für Personenunternehmen seien diese kaum geeignet.
DJG/AP/kth
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© 2006 Dow Jones News