
Hamburger Zentrale bleibt bestehen und übernimmt auch
Konzernaufgaben
Ab heute gehört Max Bahr zur Praktiker-Gruppe. Nachdem das Bundeskartellamt am 10. Januar 2007 die Freigabe für die Übernahme erteilt hatte, sind die entsprechenden Überleitungsverträge am gestrigen Mittwoch, 31. Januar, unterschrieben worden. Gleichzeitig nahm bei Max Bahr eine neue, zweiköpfige Geschäftsführung ihre Arbeit auf: Mit Andreas Mauz (39) und Lutz Rucktäschel (41) stehen ab sofort erfahrene Praktiker-Manager an der Spitze des Hamburger Traditionsunternehmens. Neben seiner Funktion als Sprecher der Geschäftsführung ist Mauz vor allem für Category Management, Marketing, Finanzen, IT und Logistik zuständig, Rucktäschel wird sich vorrangig Vertriebsaufgaben widmen. Peter Sumfleth, bisheriger Geschäftsführer von Max Bahr, schied vereinbarungsgemäß aus dem Unternehmen aus.
Mit dem ersten Tag der Zugehörigkeit zur Praktiker-Gruppe wurde ein Zeichen für den Standort Hamburg gesetzt: In der Zentrale von Max Bahr wird künftig - über die unmittelbar mit der eigenen Markenführung verbundenen Aufgaben hinaus - die zentrale Verantwortung für Logistik und für Qualitätssicherung des gesamten Praktiker-Konzerns gebündelt.
Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, zeigte sich überzeugt, dass die Grundlage für eine "ziel- und erfolgsorientierte Weiterentwicklung des Unternehmens und der Marke Max Bahr" geschaffen worden sei. Die Integration von Max Bahr werde nun "zügig, aber mit Augenmaß und Sensibilität" umgesetzt. Dabei gelte es, das Profil der Marke Max Bahr als serviceorientiertem Premium-Anbieter mit hoher Sortimentskompetenz zielgerichtet weiter zu entwickeln. "Dazu brauchen wir das Know-how und die Erfahrung der Belegschaft von Max Bahr, die wir in unserem Konzern herzlich willkommen heißen", meinte Werner. "Wir können gegenseitig viel voneinander lernen und so gemeinsam noch stärker werden, als wir es bisher getrennt waren". Die nun mögliche Zwei-Marken-Strategie verschaffe der Praktiker-Gruppe eine einzigartige Wettbewerbsposition in der deutschen Baumarktbranche.
Im Zuge des Integrationsprozesses wird die gesamte Organisationsstruktur der Max-Bahr-Zentrale neu geordnet und eng mit dem Praktiker-Hauptquartier verzahnt. Dies führt zur Zusammenlegung zahlreicher Querschnittsfunktionen, insbesondere in Verwaltung, Finanzen und Einkauf. Einige Einheiten werden in verändertem Zuschnitt weiterhin an zwei Standorten vorgehalten, einige in Kirkel am Hauptsitz des Praktiker-Konzerns zusammengefasst, wieder andere, wie etwa die Bereiche Logistik und Qualitätssicherung, in Hamburg gebündelt. So werden die ausgereiften Ressourcen von Max Bahr für das gesamte Deutschlandgeschäft des Praktiker- Konzerns genutzt und ggf. weiter ausgebaut. "Auf diese Weise heben wir Synergien, die unseren Unternehmensverbund noch effizienter, effektiver und damit wettbewerbsfähiger machen", betonte Werner.
Trotzdem bringt der strukturelle Anpassungsprozess einen gewissen Kapazitäts- und Personalabbau in der Max-Bahr-Zentrale mit sich. Nach derzeitigem Planungsstand sollen jedoch rund zwei Drittel des bisherigen Stellenbestands erhalten bleiben. Bezogen auf die gesamte Mitarbeiterzahl von Max Bahr macht der geplante Stellenabbau in der Zentrale unter vier Prozent aus.
Mit der Arbeitnehmervertretung von Max Bahr werden nun Verhandlungen mit dem Ziel geführt, diesen Personalabbau sozial verträglich zu gestalten. Mitarbeitern, deren Stellen in die Zentrale des Praktiker-Konzerns verlagert werden, soll eine Weiterbeschäftigung in Kirkel angeboten werden.
Originaltext: Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32439 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32439.rss2 ISIN: DE0006943103
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