
Schon Ende August letzten Jahres habe Human BioSystems die Gründung einer 100 %igen Tochtergesellschaft mit dem Namen HBS BioEnergy vermeldet. Die Tochtergesellschaft sei im zukunftsträchtigen Ethanolmarkt tätig und werde den Aufbau des Bioenergie-Geschäftes verfolgen.
Die Experten vom 'Oberbayerischen Börsenbrief' würden das neue Engagement im Ethanol-Sektor als durchaus positiv erachten, zumal dies die Hinwendung von Human BioSystems zu profitablen Erlösen bzw. laufendem Cash Flow signalisiere, während gleichzeitig das bio-medizinische Geschäft intakt und vom Energie-Geschäft separat bleibe.
Human BioSystems hat ausserdem bekannt gegeben, dass HBS BioEnergy ein Joint Venture mit der Basisgesellschaft Visalia der Dairy Development Group und Agrimass Enviro-Energy eingegangen ist, um einen Energiepark in San Joaquin Valley in Kalifornien zu errichten. Abfälle von den umliegenden Molkereien werden dabei genutzt, um die Energie bereitzustellen, die für die Betreibung einer vor Ort geplanten Ethanolanlage ausreicht. Damit könnte Energieeinsparungen von 50 bis 80 % erreicht werden.
Valley rechnet dabei mit Profit. Ausserdem helfe das Modell durch die Verarbeitung der Abfallstoffe, die Reduzierung der Emissionen auf akzeptable Werte zu senken und die Verbesserung von Auswirkungen und Problemen im Zusammenhang mit Luft- und Wasserqualität, die in der Regel mit Milchwirtschaften einhergehen, beim Umgang mit Umweltproblemen.
Die Experten vom 'Oberbayerischen Börsenbrief' sind der Auffassung, dass dies eine Neubewertung des derzeitigen Kurses der Aktie von Human BioSystems rechtfertigt und kommen deshalb zu der klaren Kauf-Empfehlung.
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