
Von seinem Access-Geschäft in Schweden hat sich Lycos bereits getrennt. Das strategische Ziel sei es, in den bestehenden anderen Geschäftsfeldern weiter zu wachsen. In Deutschland, dem übrigen Europa und den USA wolle man dabei jeweils Top3-Positionen erreichen. Dazu kämen auch weitere Zukäufe in Frage, sagte Mohn.
Auf dem deutschen Netz hat das dem Medienkonzern Bertelsmann und dem spanischen Telekomriesen Telefonica gehörende Unternehmen rund 50.000 Internetkunden. Diese Aktivitäten erzielten zuletzt einen Umsatz von 6 Mio EUR und sollen laut Mohn einen Verkaufserlös von "ein paar Millionen" bringen. Im vergangenen Jahr hatte zunächst AOL Deutschland seine Access-Aktivitäten für 675 Mio EUR an Telecom Italia verkauft. Anfang 2007 gab dann Tiscali sein Zugangsgeschäft mit Privatkunden für rund 30 Mio an freenet ab.
Webseite: http://www.lycos-europe.com
-Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires, ++ 49 (0) 211 - 13 87 213,
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