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Die Aktien von E.ON
Händler verwiesen auf einen Pressebericht in der Zeitung "Euro am Sonntag", dem zufgolge E.ON seinen Aktionären wahrscheinlich keine Sonderdividende zahlen wird. "E.ON hat jetzt einen größeren Spielraum bei der Expansion in neue Märkte, wenn man das Geld nicht an Aktionäre gibt", zitierte die Zeitung Aufsichtsratsmitglied Hubertus Schmoldt. Am Donnerstag will Vorstandschef Wulf Bernotat nach einer Strategiesitzung mit dem Aufsichtsrat die neuen Pläne des Konzerns bekanntgeben.
Ein Analyst verwies außerdem auf den Einstieg des Unternehmens in den russischen Strommarkt. Der Versorger hatte am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, mit dem russischen Energieunternehmen STS im westsibirischen Tyumen das Gemeinschaftsunternehmen "E.ON-STS Energia" gegründet zu haben. Nach Meinung des Analysten könnte die Expansion in den Osten von Investoren auch als Risiko gewertet werden. Die russische Regierung betrachtet das Engagement von Ausländern in der Schlüsselbranche Energie argwöhnisch./hoskk/gl
ISIN DE0007614406
AXC0083 2007-05-29/10:55