
Niedersachsen dringt auf eine Verringerung der Salzbelastung von Werra und Weser durch Abwässer des Kasseler Düngemittelherstellers K+S. Der Landtag in Hannover forderte die Regierung am Donnerstag auf, sich für einen Runden Tisch einzusetzen, um Strategien zur Verringerung der Salzfracht zu erarbeiten. Der Grenzwert für den Chloridgehalt müsse sinken. "Werra und Weser sind keine Abwässerkanäle", sagte die CDU-Umweltexpertin Anneliese Zachow. K+S plant eine umstrittene Pipeline, die Salzlauge aus der Produktion in die Werra leiten soll./bz/DP/stw
ISIN DE0007162000
AXC0198 2007-10-18/17:29
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