Frankfurt am Main (ots) - "Tibet gehört seit Jahrhunderten zu China und sollte deshalb seine politischen Autonomiebestrebungen einstellen statt ausweiten", nimmt Bodo Krüger, Präsident des Deutsch-Asiatischen Wirtschaftskreises e.V. (DAW) und Honorarkonsul des Nachbarlandes Nepal, Stellung zu den aktuellen Protesten gegen Peking. "Der Dalai-Lama ist sicherlich einer der weltweit markantesten religiösen Führer. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei der heute autonomen Region Tibet um ein gewaltsam annektiertes Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China handelt", verweist Konsul Bodo Krüger auf geschichtliche Zusammenhänge, die in der Öffentlichkeit kaum präsent sind.
Der DAW-Präsident erklärt: "Es gibt aus guten Gründen weltweit keinen einzigen Staat, der die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China auf diplomatischer oder politischer Ebene offiziell in Frage stellt. Im übrigen umfasst das derzeit autonome Gebiet nur die südliche Hälfte des tibetischen Kulturraumes. Die nördlichen und östlichen Teile gehören unbestritten zu den chinesischen Provinzen Quinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan."
Bodo Krüger erläutert seine Sichtweise: Tibet war über 700 Jahre lang bis zum Anfang des 18. Jahrhundertes eine Region ohne festgelegte Grenzen mit einer gewissen Eigenständigkeit unter mongolischer Schirmherrschaft. Als im Zuge des Niedergangs der mongolischen Macht Unruhen ausbrachen, erklärte China um 1720 Tibet zu seinem Protektorat bei voller innerer Autonomie. 1894 nutzte der damalige Dalai Lama die militärische Präsenz der Kolonialmacht Großbritannien in China, um Tibet als unabhängigen Staat zu proklamieren. Diese Unabhängigkeitserklärung von 1913 wurde indes weder von China noch von irgendeinem anderen Staat anerkannt. Mit dem Zurückdrängen der ausländischen Beeinflussung Tibets 1950 und dem Abschluss des sog. 17-Punkte-Abkommens 1951 ist der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden. Die Auffassung der Dalai-Lama-Autonomisten, dass Tibet historisch lediglich unter dem Einfluss der Mongolen und der Mandschus, aber nicht der Han-Chinesen gestanden habe, stuft der nepalesische Honorarkonsul als "Haarspalterei" ein.
Der Präsident des Deutsch-Asiatischen Wirtschaftskreises weist darauf hin, dass auch die deutsche Bundesregierung in Übereinstimmung mit der internationalen Staatengemeinschaft Tibet als Teil des chinesischen Staatsverbandes ansieht. "Es wird lediglich der tibetische Anspruch auf Autonomie im kulturellen und religiösen Bereich unterstützt", sagt Bodo Krüger: "Kontakte zum Dalai Lama bestehen nur in dessen Eigenschaft als religiöser Führer."
Der Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis e.V. (DAW) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaftsfreundschaften zwischen den Ländern Asiens und Deutschland zu vermitteln. Hierzu unterhält der DAW Repräsentanzen in zehn asiatischen Ländern und arbeitet eng mit den Konsulaten zusammen, die das Tor zu wirtschaftlichen Beziehungen in Asien darstellen. Neben der Großindustrie versteht sich der DAW vor allem als Wirtschaftsbrücke der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland, die nach konkreter Hilfestellung beim Auf- und Ausbau ihres Geschäfts in Asien sucht. Dabei legt der DAW den Schwerpunkt auf persönliche Beziehungen, die zu lukrativen Geschäften führen. "Der einzige Weg, einen Freund zu gewinnen, ist der, selbst einer zu sein", erklärt DAW-Präsident Bodo Krüger.
Originaltext: Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. (DAW) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69420 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69420.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen: Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. (DAW), z.Hd. Konsul Bodo Krüger, Johanna-Melber-Weg 4, 60599 Frankfurt am Main,Tel. +49 69 62700608, E Mail: daw@daw-ev.de, Web: www.daw-ev.de
Der DAW-Präsident erklärt: "Es gibt aus guten Gründen weltweit keinen einzigen Staat, der die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China auf diplomatischer oder politischer Ebene offiziell in Frage stellt. Im übrigen umfasst das derzeit autonome Gebiet nur die südliche Hälfte des tibetischen Kulturraumes. Die nördlichen und östlichen Teile gehören unbestritten zu den chinesischen Provinzen Quinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan."
Bodo Krüger erläutert seine Sichtweise: Tibet war über 700 Jahre lang bis zum Anfang des 18. Jahrhundertes eine Region ohne festgelegte Grenzen mit einer gewissen Eigenständigkeit unter mongolischer Schirmherrschaft. Als im Zuge des Niedergangs der mongolischen Macht Unruhen ausbrachen, erklärte China um 1720 Tibet zu seinem Protektorat bei voller innerer Autonomie. 1894 nutzte der damalige Dalai Lama die militärische Präsenz der Kolonialmacht Großbritannien in China, um Tibet als unabhängigen Staat zu proklamieren. Diese Unabhängigkeitserklärung von 1913 wurde indes weder von China noch von irgendeinem anderen Staat anerkannt. Mit dem Zurückdrängen der ausländischen Beeinflussung Tibets 1950 und dem Abschluss des sog. 17-Punkte-Abkommens 1951 ist der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden. Die Auffassung der Dalai-Lama-Autonomisten, dass Tibet historisch lediglich unter dem Einfluss der Mongolen und der Mandschus, aber nicht der Han-Chinesen gestanden habe, stuft der nepalesische Honorarkonsul als "Haarspalterei" ein.
Der Präsident des Deutsch-Asiatischen Wirtschaftskreises weist darauf hin, dass auch die deutsche Bundesregierung in Übereinstimmung mit der internationalen Staatengemeinschaft Tibet als Teil des chinesischen Staatsverbandes ansieht. "Es wird lediglich der tibetische Anspruch auf Autonomie im kulturellen und religiösen Bereich unterstützt", sagt Bodo Krüger: "Kontakte zum Dalai Lama bestehen nur in dessen Eigenschaft als religiöser Führer."
Der Deutsch-Asiatische Wirtschaftskreis e.V. (DAW) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaftsfreundschaften zwischen den Ländern Asiens und Deutschland zu vermitteln. Hierzu unterhält der DAW Repräsentanzen in zehn asiatischen Ländern und arbeitet eng mit den Konsulaten zusammen, die das Tor zu wirtschaftlichen Beziehungen in Asien darstellen. Neben der Großindustrie versteht sich der DAW vor allem als Wirtschaftsbrücke der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland, die nach konkreter Hilfestellung beim Auf- und Ausbau ihres Geschäfts in Asien sucht. Dabei legt der DAW den Schwerpunkt auf persönliche Beziehungen, die zu lukrativen Geschäften führen. "Der einzige Weg, einen Freund zu gewinnen, ist der, selbst einer zu sein", erklärt DAW-Präsident Bodo Krüger.
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