Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt war heute skeptisch gestartet, im Laufe das Nachmittags setzte sich aber wieder die Zuversicht durch, zumindest ein bisschen. Die Börse folgte damit wieder der Wall Street, die sich heute wieder sehr unsicher entwickelt, aber rechtzeitig vor dem deutschen Handelsschluss einen Schwenk nach Norden wagte. Weiterhin muss noch das gestern enthüllte Bankenrettungspaket der Obama-Administration verarbeitet und bewertet werden. Hilfreich ist allerdings die Erkenntnis, dass auch diese Rezession wieder überwunden wird, wie jede Krise vorher und dass die Erholung - wegen der unzähligen wirtschaftspolitischen Gegenschritte - noch in diesem Jahr erfolgt. Außerdem lockten die extrem günstige Bewertung der Aktien einige weitsichtige Investoren an. Der Xetra-DAX schloss mit einem Tagesgewinn von 0,54 Prozent auf 4.530 Punkte.
Wegen der anhaltenden Unsicherheit flüchteten heute viele Spieler wieder in den „sicheren Hafen“ Fresenius Medical Care, seit Wochen der „Dauerbrenner“ im Blue Chip Index. Die Favoritenrolle verdankt der Dialyse-Anbieter seiner angelblichen Immunität gegenüber gesamtwirtschaftlichen Abschwüngen. Gefragt waren auch Beiersdorf. Der Konsumchemiekonzern (Nivea, Tesa) gilt ebenfalls als wenig konjunkturempfindlich.
Die Aktien von Siemens profitierten von der Deutschen Bank. Das Finanzhaus wertete den Technologie-Mischkonzern von „Halten“ auf „Kaufen“ auf. Die Titel von Daimler bleiben anscheinend Nutznießer der Abwrackprämie, die wunschgemäß den Verkauf von Neuwagen ankurbelt.
Geld vom Tisch
Bei der Commerzbank und dem Einzelhandelsriesen Metro, die beide nachrichtenlos auf der Verliererseite standen, nahmen wohl einige Spieler Geld vom Tisch. Infineon litt weiter unter den schwindenden Hoffnungen auf ein Überleben der einstmaligen Siemens-Tochter.
Im MDAX wurden die Aktien von Bilfinger Berger nachträglich für die bereits gestern gemeldeten Geschäftszahlen belohnt. Gestern stand die Bauaktie noch unter Druck, obwohl der Konzern die Ergebnisprognose übertroffen hatte. Die Börse ist eben eine launische Diva. Bei Fraport belastete die Meldung, dass die Verkehrszahlen des Flughafenbetreibers im Januar um 10,4 Prozent schrumpften.
Im TecDAX wurden Software AG gekauft. Damit trotzte der Markt der West LB, die den Software-Titel heute von „Aufstocken“ auf Neutral“ degradierte.
Wegen der anhaltenden Unsicherheit flüchteten heute viele Spieler wieder in den „sicheren Hafen“ Fresenius Medical Care, seit Wochen der „Dauerbrenner“ im Blue Chip Index. Die Favoritenrolle verdankt der Dialyse-Anbieter seiner angelblichen Immunität gegenüber gesamtwirtschaftlichen Abschwüngen. Gefragt waren auch Beiersdorf. Der Konsumchemiekonzern (Nivea, Tesa) gilt ebenfalls als wenig konjunkturempfindlich.
Die Aktien von Siemens profitierten von der Deutschen Bank. Das Finanzhaus wertete den Technologie-Mischkonzern von „Halten“ auf „Kaufen“ auf. Die Titel von Daimler bleiben anscheinend Nutznießer der Abwrackprämie, die wunschgemäß den Verkauf von Neuwagen ankurbelt.
Geld vom Tisch
Bei der Commerzbank und dem Einzelhandelsriesen Metro, die beide nachrichtenlos auf der Verliererseite standen, nahmen wohl einige Spieler Geld vom Tisch. Infineon litt weiter unter den schwindenden Hoffnungen auf ein Überleben der einstmaligen Siemens-Tochter.
Im MDAX wurden die Aktien von Bilfinger Berger nachträglich für die bereits gestern gemeldeten Geschäftszahlen belohnt. Gestern stand die Bauaktie noch unter Druck, obwohl der Konzern die Ergebnisprognose übertroffen hatte. Die Börse ist eben eine launische Diva. Bei Fraport belastete die Meldung, dass die Verkehrszahlen des Flughafenbetreibers im Januar um 10,4 Prozent schrumpften.
Im TecDAX wurden Software AG gekauft. Damit trotzte der Markt der West LB, die den Software-Titel heute von „Aufstocken“ auf Neutral“ degradierte.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
© 2009 BörseGo