Wand aus Pessimismus
Wand aus Pessimismus
Der deutsche Aktienmarkt bewegt sich
wieder in der Abwärts-Spirale. Weiterhin stößt die Börse auf eine
Wand aus Pessimismus. Wie in den Vortagen dominieren die
Rezessionsängste und die daraus abgeleiteten Befurchtungen um die
Gesundheit der Banken. Die Kreditinstitute leiden weltweit unter der
Angst vor einer Verstaatlichung bei der die Aktionäre leer ausgehen.
Die schlechte Stimmung spiegelt sich auch in dem heute
veröffentlichten Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen fur die
Eurozone wider. Dieses Umfrageergebnis signalisiert - wenig
uberraschend - im Februar wachsenden Pessimismus in der Branche. Der
DAX verliert momentan 0,4 Prozent auf 4.220 Punkte.
Wieder fluchten die Spieler in die vermeintlich sicheren Häfen.
Gefragt ist - wie in den vergangenen Tagen so oft - Fresenius
Medical Care. Die Leistungen des Dialyse-Anbieters werden
bekanntlich auch in einer Rezession gebraucht. Gestern hatte das
Medizin-Unternehmen fur 2008 kräftiges Wachstum gemeldet und eine
Fortsetzung fur das laufende Jahr angekundigt. Die UBS verbesserte
heute das Kursziel von 38 Euro auf 39 Euro und bekräftigte ihre
Kaufempfehlung. Gefragt sind außerdem weitere defensive Titel wie
der Pharmawert Merck oder der Haushaltschemie-Hersteller Henkel.
Auffällig ist allerdings, dass sich momentan auch die Pennystocks
von Infineon im Plus bewegen, wenn auch nur leicht. Die Deutsche
Postbank wurde dagegen von der US-Ratingagentur Fitch und der
Pariser Großbank Societe Generale in die Zangen genommen. Die
Amerikaner nahmen die Einstufung der Verbindlichkeiten der kunftigen
Deutschen Bank-Tochter zuruck und die Franzosen degradierten das
Institut auf „Verkaufen“. Die Citigroup, die bei der
Empfehlung „Halten“ bleibt, senkte das Kursziel von 11
Euro auf 10 Euro. Leiden mussen auch die Aktionäre der
Commerzbank, die ihren Aufschwung der Vortage heute wieder abbricht.
Dort verkundete die Credit Suisse das Urteil
„Underperform“, garniert mit dem Kursziel 2,30 Euro.
Verkauft werden auch wieder einmal die Aktien der Deutschen Bank.
Der internationale Finanzkonzern Allianz zeigt sich mit seinen
Branchenkollegen solidarisch und bewegt sich ebenfalls stramm nach
Suden. Verkauft werden außerdem konjunktursensible Papiere wie MAN.
Dort belastet die UBS, die das Kursziel von 50 Euro auf 45 Euro
herabschraubt. Die im Laufe der Woche vorgelegten soliden Zahlen der
Lkw-Konzerns sind längst wieder vergessen.
Rohstoffe: Wenig verändert
Der Kontrakt fur Brent Crude
kostet 41,05 Dollar. Der Future fur die US-Sorte WTI ist 38,66
Dollar teuer. Der Gold-Kontrakt wird bei 991,30 Dollar
gehandelt.
Pessimismus
Der Pessimismus herrscht auch an der Plattform Scoach.
Umsatzspitzenreiter bei den Hebelprodukten ist heute ein
Knock-Out-Zertifikat Short auf den DAX emittiert von der HSBC
Trinkaus & Burkhardt AG (WKN: TB1ZFE). Das Produkt ist eine
Wette auf fallende Kurse.
Ausblick Termine USA
Die US-Futures bleiben im roten Bereich und verkunden einen
schwachen Start der amerikanischen Aktienmärkte. Um 14:30 Uhr werden
die Verbraucherpreise vom Januar erwartet.
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