Frankfurt (BoerseGo.de) - Wie gewohnt steht der deutsche Aktienmarkt wieder unter Druck und folgt den schwachen Vorgaben aus Asien und den USA. Wie gewohnt werden die massiven wirtschaftspolitischen Maßnahmen gegen den Abschwung ignoriert. Wie gewohnt werden auch die positiven Zukunftsaussichten der Wirtschaft ausgeblendet. Wie gewohnt fixiert sich der Markt stattdessen auf das aktuelle Missgeschick der Banken. Heute nehmen die Spieler einen empfindlichen Gewinneinbruch der in London ansässigen HSBC als Vorwand zum Verkaufen. Weil der Finanzkonzern wegen seiner Probleme auch noch frisches Kapital braucht wird erst recht verkauft. Der niederländische Supermarktbetreiber Ahold, der seinen Gewinn um mehr als 8 Prozent steigerte und trotz dem allgemeinen Krisengerede keine signifikanten Änderungen des Konsumentenverhaltens beobachtet, findet natürlich keine Beachtung. Der DAX wird wieder Opfer der schlechten Stimmung und verliert zur Mittagsstunde 3,3 Prozent auf 3.718 Punkte.
Wie gewohnt können sich nur wenige Papiere dem Schlamassel entziehen. Etwas überraschend ist allerdings die Stärke von Infineon, ohne dass es dafür Nachrichten gibt. Allerdings kostet das Papier nur noch wenige Cents und ist daher sehr spekulativ. Weniger überrascht dagegen die Stärke von Fresenius Medical Care. Der Dialyse-Anbieter wird an solchen Tagen stets als „sicherer Hafen“ aufgesucht. Tapfer schlagen sich auch die Anteile von Adidas. Möglicherweise hilft hier die Erkenntnis, das sich der Konsum weiterhin stabil entwickelt, die heute auch wieder von Ahold bestätigt wurde. SAP fällt etwas langsamer als der restliche Markt. Die Deutsche Bank beförderte den Software-Titel auf „Kaufen“ mit Kursziel 31 Euro und lobt die „fundamentalen Stärken“ des Geschäfts.
Wieder einmal in Sippenhaft genommen
Wie gewohnt stehen natürlich wieder die Finanzwerte unter Druck, die heute für die HSBC in Sippenhaft genommen werden. Besonders betroffen ist die Commerzbank. Deren Vorstandsvorsitzender erklärte gegenüber der Presse, man verfüge zwar über eine "angemessene Kapitalausstattung", könne aber den Bedarf für eine weitere Staatshilfen nicht völlig ausschließen. Das wird natürlich in dem heutigen Klima gleich wieder negativ ausgelegt.
Im MDAX sind Fresenius Vorzüge gefragt. Die Papiere sind nicht nur defensiv sondern gelten auch als Aufstiegskandidaten für den DAX. Zu den wenigen Gewinnern des TecDAX zählt der Laser-Spezialist Rofin-Sinar.
Wie gewohnt können sich nur wenige Papiere dem Schlamassel entziehen. Etwas überraschend ist allerdings die Stärke von Infineon, ohne dass es dafür Nachrichten gibt. Allerdings kostet das Papier nur noch wenige Cents und ist daher sehr spekulativ. Weniger überrascht dagegen die Stärke von Fresenius Medical Care. Der Dialyse-Anbieter wird an solchen Tagen stets als „sicherer Hafen“ aufgesucht. Tapfer schlagen sich auch die Anteile von Adidas. Möglicherweise hilft hier die Erkenntnis, das sich der Konsum weiterhin stabil entwickelt, die heute auch wieder von Ahold bestätigt wurde. SAP fällt etwas langsamer als der restliche Markt. Die Deutsche Bank beförderte den Software-Titel auf „Kaufen“ mit Kursziel 31 Euro und lobt die „fundamentalen Stärken“ des Geschäfts.
Wieder einmal in Sippenhaft genommen
Wie gewohnt stehen natürlich wieder die Finanzwerte unter Druck, die heute für die HSBC in Sippenhaft genommen werden. Besonders betroffen ist die Commerzbank. Deren Vorstandsvorsitzender erklärte gegenüber der Presse, man verfüge zwar über eine "angemessene Kapitalausstattung", könne aber den Bedarf für eine weitere Staatshilfen nicht völlig ausschließen. Das wird natürlich in dem heutigen Klima gleich wieder negativ ausgelegt.
Im MDAX sind Fresenius Vorzüge gefragt. Die Papiere sind nicht nur defensiv sondern gelten auch als Aufstiegskandidaten für den DAX. Zu den wenigen Gewinnern des TecDAX zählt der Laser-Spezialist Rofin-Sinar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
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