
Die Lufthansa-
Die Frachträume blieben trotz starker Reduzierung des Angebots zu 43 Prozent ungenutzt. Ihre Auslastung sank im Vergleich zum Februar 2008 um 11,3 Punkte. Die Lufthansa hat inzwischen 2600 Frachtmitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, zwei Frachter komplett stillgelegt und zwei weitere in Frankfurt geparkt.
VERBINDUNGEN VERRINGERT
Wegen der anhaltenden Nachfragekrise hat der Konzern sein Angebot an Verbindungen verringert. Die Zahl sämtlicher Flüge sank im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf 59 723. Die Zahl der beförderten Passagiere sank im Konzern inklusive der übernommenen Swiss um 9,3 Prozent auf 4,68 Millionen. Die beförderte Frachtmenge ging um 24,5 Prozent auf 123.000 Tonnen zurück. Allerdings hatte der Februar 2008 einen Tag mehr.
Die Lufthansa will an diesem Mittwoch ihre Bilanzzahlen für das Jahr 2008 vorstellen. Trotz der Einbußen hatte sie die Prognose für das operative Geschäftsergebnis auf 1,3 Milliarden Euro erhöht. Hervorragend sei das Geschäft der neugegründeten Lufthansa Italia angelaufen, mit der ab April auch inneritalienische Ziele angeflogen werden sollen, wie die Gesellschaft berichtete. Zwei Airbus A 319 werden dafür nach Norditalien verlegt.
Noch unklar blieb zunächst, ob der drohende Streik der rund 16 000 Flugbegleiter der Lufthansa noch in letzter Minute abgewendet werden kann. Am Montag hatten die Mitglieder der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) mit großer Mehrheit von 96 Prozent für einen Arbeitskampf gestimmt. Über das Wochenende bis Dienstag soll der Gesprächsfaden aber nicht abreißen, wie beide Seiten erklärten./ce/DP/he
ISIN DE0008232125
AXC0170 2009-03-10/14:50