
Ehlebracht AG: starkes Geschäftsjahr 2008 mit PLUS bei Umsatz und Ertrag
Ehlebracht AG / Jahresergebnis
30.03.2009
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Pflichtmitteilung nach § 15 WpHG
EHLEBRACHT AG: starkes Geschäftsjahr 2008 mit PLUS bei Umsatz und Ertrag
- Umsatzplus von 9,9 Prozent auf 62,0 Millionen Euro - Aufwandsquote reduziert - Vorsteuerergebnis um 66,6 Prozent auf 2,5 Millionen Euro gesteigert - Konzern und AG-Jahresüberschüsse wachsen auf 1,5 Millionen Euro - EK-Quoten überdurchschnittlich: Konzern 60,8 Prozent - AG 71,0 Prozent - Aufsichtsrat stellt vorgelegte Jahresabschlüsse 2008 von Konzern und AG fest - Rekordinvestitionen 2008 zielen auf Wachstum und Profitabilität - 2009: Anlauf neuer Produkte in Berlin und China - Konjunktur belastet 2009: Umsatz- und Ergebniserwartung unter Vorjahr - Konzernziel 2009: zumindest ausgeglichenes Ergebnis
Enger, 30.03.2009 - Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte EHLEBRACHT AG hat nach 2007 auch das Geschäftsjahr 2008 erfolgreich abgeschlossen. Der in der Kunststoff- und Möbelfunktions-Technik aktive Konzern hat die Umsatzerlöse um 9,9 Prozent auf 62,0 Millionen Euro (Vorjahr: 56,4 Millionen Euro) und das um Sondereffekte bereinigte Vorsteuerergebnis des Vorjahres um 66,6 Prozent auf 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro) gesteigert. Beide Geschäftsbereiche des Konzerns trugen mit insgesamt 5,6 Millionen Euro zum organischen Wachstum bei.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat die Jahresabschlüsse von Konzern und AG am 30. März 2009 festgestellt.
Das Inlandsgeschäft legte im Berichtszeitraum deutlich um 19,6 Prozent auf 40,2 Millionen Euro (Vorjahr: 33,6 Millionen Euro) zu. Die Exporterlöse gaben um 1,0 Millionen Euro oder 4,4 Prozent auf 21,8 Millionen Euro (Vorjahr: 22,8 Millionen Euro) nach. Entsprechend reduzierte sich die Exportquote von 40,5 Prozent auf 35,2 Prozent.
Das Niveau der Aufwandsquote hat sich trotz Einmalaufwendungen aus den Umzügen der ausländischen Standorte in der Slowakei und China in Höhe von 0,4 Millionen Euro insgesamt merklich verbessert. Diese Reduktion der Kosten hat wesentlich zur Entlastung des mit 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 1,5 Millionen Euro) deutlich höheren Vorsteuerergebnisses beigetragen.
Der Jahresüberschuss im EHLEBRACHT-Konzern belief sich nach Abzug der Steuern vom Einkommen und Ertrag und sonstigen Steuern in Höhe von 0,9 Millionen Euro und nach Abzug des Anteils Konzernfremder am Ergebnis von 0,1 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: um Sondereffekte bereinigt 0,8 Millionen Euro).
Die Bilanzrelationen des Konzerns sind nach der finanzwirtschaftlichen Restrukturierung von 2007 solide. Die Eigenkapitalausstattung hat sich leicht verbessert. Die Eigenkapitalquote liegt fast konstant bei überdurchschnittlichen 60,8 Prozent.
Der EHLEBRACHT-Konzern hat 2008 sein Gesamtinvestitionsvolumen auf 4,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1,6 Millionen Euro) erhöht. Die Neupositionierung der ausländischen Konzerngesellschaften in der Slowakei und China mit neuen, erheblich erweiterten Produktionsstandorten und ausgebautem Maschinen- und Anlagenpark ist abgeschlossen. Die Investitionen hierfür beliefen sich auf rund 2,8 Millionen Euro. Im Inland hat der Konzern vorwiegend in der Kunststoff-Technik Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen, in der Möbelfunktions-Technik Investitionen in Werkzeuge für neue Produkte getätigt. Der Erwerb der restlichen Gesellschaftsanteile an der Elektra Industrial China Co., Ltd. in China ist diesen Investitionen hinzuzurechnen. Das gesamte Investitionsvolumen der Unternehmensgruppe 2008 zielt auf Wachstum und höhere Rentabilität.
Die EHLEBRACHT AG hat das um außerordentliche Vorgänge bereinigte Ergebnis des Vorjahres von rund 0,7 Millionen Euro mit höheren Erträgen aus Beteiligungen und aus Gewinnabführungsverträgen und geringerer Zinslast mehr als verdoppelt. Die EHLEBRACHT AG erzielte einen Jahresüberschuss von 1,5 Millionen Euro. Nach Einstellung in die gesetzliche Gewinnrücklage verbleibt ein Bilanzgewinn von 1,4 Millionen Euro zur Verwendung. Vorstand und Aufsichtsrat der AG werden der Hauptversammlung 2009 vorschlagen den Bilanzgewinn in voller Höhe in die Gewinnrücklagen einzustellen um im voraussichtlich schwierigen Jahr 2009 Reserven zu wahren.
Ausblick
Der Konzern geht 2009 von einem rezessiven Umfeld und einer sich noch weiter abschwächenden Konjunktur aus. Januar und Februar 2009 blieben unter den Erwartungen. Das Geschäftsvolumen im Konzern schrumpfte bei allerdings positivem Ergebnis vor Steuern um rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr und den Erwartungen. Aufgrund geringerer Auslastung haben zwei deutsche Konzerngesellschaften in Enger für rund 100 Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. Trotz zunehmender Belastungen der Marktsituation ist EHLEBRACHT zuversichtlich, dieses schwierige Fahrwasser zu meistern. Die Eigenkapitalausstattungen von Konzern und AG sind solide. Die Liquidität der Unternehmensgruppe ist robust und an den Konzernstandorten in Berlin und in China kommen in Kürze neue Produkte zum Fertigungsstart. Sie werden positiv auf die weitere Geschäftsentwicklung wirken. In Anbetracht der großen Unsicherheiten in der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung muss 2009 davon ausgegangen werden, dass der EHLEBRACHT-Konzern das Umsatz- und Ergebnisniveau 2008 nicht erreichen wird. Soweit allerdings keine zusätzlich belastenden Einflüsse auf das Geschäft wirken, liegt die Zielsetzung bei einem zumindest ausgeglichenen Konzernergebnis.
Bei Rückfragen: Ehlebracht AG, Bernd Brinkmann, Finanzvorstand, Tel.:05223/185128, E-mail: b.brinkmann@ehlebracht-ag.com, Internet: http://www.ehlebracht-ag.com 30.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Sprache: Deutsch Emittent: Ehlebracht AG Werkstraße 7 32130 Enger Deutschland Telefon: +49 (0)5223 / 185-128 Fax: +49 (0)5223 / 185-122 E-Mail: b.brinkmann@ehlebracht-ag.com Internet: www.ehlebracht-ag.com ISIN: DE0005649107 WKN: 564910 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General Standard), Düsseldorf; Freiverkehr in Stuttgart, München
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AXC0153 2009-03-30/16:32