
Die Übernahme der österreichischen
Fluggesellschaft Austrian Airlines
Ihre Bereitschaft zum Verkauf an die Lufthansa haben bislang erst die ÖIAG (knapp 42 Prozent), institutionelle Investoren aus Wien (sieben Prozent) und größere Privatinvestoren (zehn Prozent) bekundet. Außerdem bringt AUA selbst ungefähr drei Prozent der Aktien aus dem eigenen Bestand mit. Den Verkauf des Staatsanteils hatten Lufthansa und ÖIAG bereits Ende vergangenen Jahres festgezurrt.
AUA, Staatsholding und Lufthansa äußerten sich am Wochenende zuversichtlich, dass die verbliebenen Anteilseigner doch noch ihre Verkaufsabsicht bekunden. Ihr Hauptargument: Zum Angebot der Lufthansa gebe es keine sinnvolle Alternative. "Üblicherweise entscheiden sich viele Aktionäre bei solchen Angeboten erst sehr spät", sagte ein Lufthansa-Sprecher. AUA fliegt am Rande der Existenz und konnte vor Weihnachten nur durch einen Notkredit des österreichischen Staates von 200 Millionen Euro über Wasser gehalten werden. Die weltweite Krise hat die Lage der österreichischen Staats-Airline zusätzlich verschärft./fn/wiz
ISIN DE0008232125 AT0000620158
AXC0030 2009-05-11/08:55