Washington (BoerseGo.de) – US-Notenbankchef Ben Bernanke erklärt in einer Rede vor dem Budgetausschuss des Parlaments, dass die US-Wirtschaft seit letztem Herbst deutlich eingebrochen sei, wobei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 um sechs Prozent zurückgegangen sei. Zu den Opfern des Abschwungs zähle der Verlust von fast sechs Millionen Arbeitsplätzen seit Anfang 2008. Die neuesten Daten vom Arbeitsmarkt deuten darauf hin, dass deutliche Arbeitsplatzverluste und weitere Zunahme von Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten wahrscheinlich seien. Allerdings signalisieren die jüngsten Wirtschaftsdaten, dass sich der Abschwung der US-Wirtschaft verlangsame. Bernanke geht davon aus, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten einen Boden bilden werden und gegen Ende des Jahres wieder anziehen werden.
Selbst wenn die Erholung einmal eingesetzt hat, wird die Wachstumsrate der Realwirtschaft wahrscheinlich für einige Zeit unter den langfristigen Möglichkeiten bleiben. Bernanke rechnet damit, dass die Inflation im nächsten Jahr gegenüber dem Vorjahr etwas zurückgehen werde. Infolge der erhöhten Ausgaben, der verringerten Steuereinnahmen und im Zusammenhang mit den Konjunkturprogrammen werde sich das Haushaltsdefizit in diesem Jahr deutlich erhöhen. Die Regierung hat kürzlich ihren Haushaltsplan vorgelegt, nach welchem das Staatsdefizit bis zum Ende dieses Haushaltsjahres bis auf 1,8 Billionen Dollar ansteigen wird, bevor im Jahre 2010 ein Rückgang auf 1,3 Billionen und im Jahr 2011 auf etwa 900 Milliarden Dollar erwartet werde.
Selbst wenn die Erholung einmal eingesetzt hat, wird die Wachstumsrate der Realwirtschaft wahrscheinlich für einige Zeit unter den langfristigen Möglichkeiten bleiben. Bernanke rechnet damit, dass die Inflation im nächsten Jahr gegenüber dem Vorjahr etwas zurückgehen werde. Infolge der erhöhten Ausgaben, der verringerten Steuereinnahmen und im Zusammenhang mit den Konjunkturprogrammen werde sich das Haushaltsdefizit in diesem Jahr deutlich erhöhen. Die Regierung hat kürzlich ihren Haushaltsplan vorgelegt, nach welchem das Staatsdefizit bis zum Ende dieses Haushaltsjahres bis auf 1,8 Billionen Dollar ansteigen wird, bevor im Jahre 2010 ein Rückgang auf 1,3 Billionen und im Jahr 2011 auf etwa 900 Milliarden Dollar erwartet werde.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
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