Krümmel (ots) - 1. 7. 2009 - Greenpeace liegen aktuelle Informationen vor, dass das Atomkraftwerk Krümmel des Energiekonzerns Vattenfall heute nachmittag nach einem erneuten Störfall abgeschaltet wurde. Bei einer Messung der Wassertemperatur an der Auslaufstelle des Kühlwassers um 15 Uhr wurde keine nennenswerte Erhöhung gegenüber der derzeitigen Temperatur des Elbwassers von 23 Grad Celsius festgestellt. Das heißt: Der Reaktor produziert kaum Abwärme und kann daher nicht mit voller Leistung am Netz sein.
Auf Nachfrage des Anwohners, der die Messung durchgeführt hat, hat die Kraftwerksleitung zugegeben, dass der Reaktor derzeit keinen mehr Strom produziere. Weder Vattenfall noch die zuständige Atomaufsichtsbehörde haben bisher eine Abschaltung des Reaktors veröffentlicht.
Nach Informationen von Greenpeace kam es heute zu einer automatischen Abschaltung der Turbine. Die Ursache dafür konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Reaktorleistung sei darauffhin auf 25 Prozent gedrosselt worden.
Krümmel hatte erst am 19. Juni von der Atomaufsichtsbehörde im schleswig-holsteinischen Sozialministerium nach zwei Jahren Stillstand infolge eines Trafobrandes die Genehmigung zum Wiederanfahren erhalten. Nur vier Tage später, am 23. Juni, wurde bei einer wiederkehrenden Prüfung der Ausfall einer von drei Baugruppen zum zeitverzögerten Auslösen einer Reaktorschutzmaßnahme festgestellt. Dieses meldepflichtige Ereignis veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde am 29. Juni.
"Jetzt reicht's! Die Pannenserie des Atomkraftwerks Krümmel reißt nicht ab", sagt Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler. "Es darf nicht erst ein unkontrollierbarer Störfall passieren, damit der Pannenreaktor endgültig vom Netz genommen wird."
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mathias Edler, Tel. 0151-18053 404. Internet: www.greenpeace.de
Originaltext: Greenpeace e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2
Auf Nachfrage des Anwohners, der die Messung durchgeführt hat, hat die Kraftwerksleitung zugegeben, dass der Reaktor derzeit keinen mehr Strom produziere. Weder Vattenfall noch die zuständige Atomaufsichtsbehörde haben bisher eine Abschaltung des Reaktors veröffentlicht.
Nach Informationen von Greenpeace kam es heute zu einer automatischen Abschaltung der Turbine. Die Ursache dafür konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Reaktorleistung sei darauffhin auf 25 Prozent gedrosselt worden.
Krümmel hatte erst am 19. Juni von der Atomaufsichtsbehörde im schleswig-holsteinischen Sozialministerium nach zwei Jahren Stillstand infolge eines Trafobrandes die Genehmigung zum Wiederanfahren erhalten. Nur vier Tage später, am 23. Juni, wurde bei einer wiederkehrenden Prüfung der Ausfall einer von drei Baugruppen zum zeitverzögerten Auslösen einer Reaktorschutzmaßnahme festgestellt. Dieses meldepflichtige Ereignis veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde am 29. Juni.
"Jetzt reicht's! Die Pannenserie des Atomkraftwerks Krümmel reißt nicht ab", sagt Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler. "Es darf nicht erst ein unkontrollierbarer Störfall passieren, damit der Pannenreaktor endgültig vom Netz genommen wird."
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mathias Edler, Tel. 0151-18053 404. Internet: www.greenpeace.de
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