
a|m: Die Ratingagentur S&P hat Klöckner einen negativen Ausblick testiert. Dabei scheint sich die Stahlbranche doch gerade zu erholen.
Gisbert Rühl: Das sehen wir auch so. Die Stahlbranche hat sich stabilisiert. Wir gehen davon aus, dass wir im zweiten Quartal sowohl auf der Mengen- als auch auf der Preisseite den Boden durchschritten haben.
a|m: Vor dem Hintergrund einer deutlich verbesserten Finanzierungsstruktur und anziehender Stahlpreise dürfte Klöckner & Co. doch aktuell besser dastehen, als noch in Q1? Wie ist Ihre Meinung zum Rating von S&P?
Gisbert Rühl: Auch das können wir nur bestätigen. Wir haben die Verschuldung weiter deutlich abgebaut, die Finanzierung gesichert und die Ergebnissituation verbessert. Die Änderung des Outlooks zum jetzigen Zeitpunkt auf negativ entbehrt daher jeder Grundlage und ist für uns in keiner Weise nachvollziehbar.
a|m: Was sieht der mittelfristige Ausblick aus? S&P sagt, dass die Chancen auf eine Erholung in 2010 unsicher sind. Müssen Sie sich auf eine langjährige Durststrecke einrichten?
Gisbert Rühl: Wir gehen wie alle Marktteilnehmer auch von einer - wenn auch möglicherweise nur moderaten - Erholung in 2010 aus. Sicher ist in der aktuellen Lage der Weltwirtschaft selbstverständlich nichts, das gilt aber letztendlich für fast alle Branchen.
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