In Schleswig-Holstein dürfen Homosexuelle kein Blut spenden. Wie die Zeitung "Lübecker Nachrichten" in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, schließt eine Richtlinie des hessischen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) Homo- und bisexuelle Männer wegen der Gefahr einer HIV-Infektion grundsätzlich von der Blutspende aus. "Natürlich ist das Gesetz eine Gratwanderung, aber die Zahl der Neuinfektionen liegt bei homo- und bisexuellen Männern mit 70 Prozent am höchsten", sagte Susanne Stöcker, Biologin des PEI. Der Verein "Schwules Blut e. V." spricht von einer Diskriminierung und fordert ein Ende des Ausschlusses von Homosexuellen von der Blutspende. Das Paul-Ehrlich-Institut hält allerdings an der geltenden Gesetzesgrundlage fest: "Wir müssen die Gefahr von Infektionen bei Blutkonserven so gering wie möglich halten. Dafür müssen wir den Preis zahlen, dass sich einige diskriminiert fühlen", sagte Stöcker.
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