
Der jüngst in den MDax
Die Baywa richte sich bei Zukäufen im Kerngeschäft zunehmend auf Osteuropa aus, weil größere Sprünge im Agrarbereich im deutschen Heimatmarkt aus kartellrechtlichen Gründen kaum noch möglich seien. Die Kriegskasse der Baywa bezeichnete er als gut gefüllt. Der Konzern sei in der Lage, auch größere Akquisitionen zu stemmen. Kleinere bis mittlere Zukäufe könne Baywa aus dem Cash-flow finanzieren.
'ORDENTLICHES ERGEBNIS' 2009
Bei den als Wachstumsfeld auserkorenen erneuerbaren Energien wolle der Konzern in den nächsten Jahren beim Umsatz auf einen "hohen dreistelligen Millionenbereich" kommen. "Das ist für uns realistisch", sagte Lutz. Baywa sieht sich als Krisengewinner beim Segment Bau- und Gartenmärkte. Die Leute verzichteten in der Wirtschaftskrise auf einen teuren Auslandsurlaub und investierten stattdessen in Sachwerte. "Die Monate Juli und August sind deshalb sehr gut für uns gelaufen."
Beim Blick auf das erwartete Konzernergebnis für 2009 wird dem Vorstandschef nicht bang. "Wir werden 2009 ein ordentliches Ergebnis erwirtschaften", sagte er. Das Rekordniveau des Vorjahres werde aber nicht erreicht. Für das nächste Jahr rechnet Lutz auf der einen Seite mit einem schwierigen Baustoffgeschäft. Auf der anderen Seite ist er für den Agrarsektor und die Bau- und Gartenmärkte optimistisch gestimmt./stb/tw
ISIN DE0005194005
AXC0031 2009-09-24/09:04