Deutschland wird 100 auf Malta gelandete Bootsflüchtlinge aufnehmen. Darauf haben sich das Bundesinnenministerium und die Länder am vergangenen Freitag verständigt, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Vorausgegangen war im Juni 2009 eine Bitte des Europäischen Rates an alle EU-Staaten, dem von Bootsflüchtlingen aus Afrika besonders oft angesteuerten Inselstaat zu helfen. Malta muss in Europa, gemessen an seiner Bevölkerung pro Kopf, die höchste Zahl an Asylanträgen verkraften. Bereits 2006 hatte Deutschland den Maltesern 20 gestrandete Migranten abgenommen; weitere elf erhielten im vorigen Monat ein Deutschland-Ticket. Die nun erwarteten 100 Menschen, die meisten voraussichtlich aus Eritrea, Somalia und dem Sudan, erhalten zunächst eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre. Bei der im Juni beginnenden Auswahl der Flüchtlinge sollen jene bevorzugt werden, die sich wegen ihrer Ausbildung oder einer vorhandenen Bindung an Deutschland leichter eingliedern lassen.
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