
Die staatlich gestützte britische Großbank
Lloyds
Die Kapitalmaßnahme war für den Fall vorgesehen, dass die Kernkapitalquote (Core Tier 1) des Unternehmens unter 5 Prozent fällt. Zuvor hatte Lloyds 12,9 Milliarden Pfund (14,7 Mrd Euro) an frischem Geld eingesammelt.
KRISENGESCHÜTTELTE BANK
Die Lloyds Banking Group hatte sich bei der Übernahme des heimischen Rivalen HBOS in der Finanzkrise verhoben. Der Staat sprang ein und hält jetzt 43 Prozent an dem Konzern. Lloyds musste die eigene Kapitalbasis aufpolstern, um zumindest aus der teuren staatlichen Absicherung problematischer Wertpapiere aussteigen zu können.
Ende November hatte die Bank außerhalb der USA bestehende Anleihen im Wert von 8,78 Milliarden britischen Pfund (9,73 Mrd Euro) in neue Papiere umgetauscht, die nun in Eigenkapital umgewandelt werden. In den USA kamen damals weitere Anleihen in Milliardenhöhe dazu. Investoren griffen im November nach den neuen Anleihen, weil sie ihnen im Großen und Ganzen bessere Renditen versprachen als die alten Titel./stw/zb
ISIN GB0008706128
AXC0077 2010-02-12/10:53