Köln (ots) - Jack Unterweger, Josef Fritzl, Marc Dutroux - drei Namen, die für schreckliche Verbrechen stehen. Über diese und andere Fälle berichtet SPIEGEL TV am 13. März um 20.15 Uhr in der großen Samstags-Dokumentation "Das Böse nebenan - wenn Menschen zu Bestien werden". Wie werden Menschen zu Serienmördern? Wie kann es sein, dass Eltern ihre eigenen Kinder vernachlässigen oder gar misshandeln? Wie schaffen es diese Menschen, nach außen den Schein der Normalität aufrecht zu erhalten? Psychiater, Gutachter und Profiler helfen in der vierstündigen Dokumentation, diese fürchterlichen Verbrechen zu erklären und die Hintergründe zu beleuchten.
1976 wird der Österreicher Jack Unterweger wegen Mordes an einer 18-jährigen Deutschen zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt er zu schreiben, gibt Lesungen und inszeniert Theaterstücke. Der von der Wiener Schickeria als "Knastpoet" gefeierte Unterweger scheint resozialisiert und wird 1990 nach einer Petition zahlreicher Intellektueller frühzeitig aus der Haft entlassen. In Freiheit ermordet er mindestens neun Prostituierte auf sadistische Weise. Obwohl Unterweger die Taten bis zuletzt bestreitet, wird er 1994 erneut zu lebenslanger Haft verurteilt, nimmt sich aber noch in der Nacht nach der Urteilsverkündung in seiner Gefängniszelle das Leben. Frank Gust ("Rhein-Ruhr-Ripper") ermordet zwischen 1994 und 1998 vier Frauen. Der Belgier Marc Dutroux entführt in den späten 90ern sechs Mädchen, die er in seinem Kellerverlies gefangen hält und immer wieder missbraucht. Andrej Tschikatilo ("Rostow-Ripper") ermordet zwischen 1978 und 1990 mindestens 53 Frauen, Jungen und Mädchen. Wolfgang Priklopil entführt die damals 10-jährige Natascha Kampusch und hält sie acht Jahre lang gefangen. Josef Fritzl sperrt seine Tochter Elisabeth 8516 Tage lang ein und zeugt sieben Kinder mit ihr.
Wie werden Menschen zu bösartigen, schweren Verbrecher? Wie "normal" ist das Böse - wo beginnt es, wo hat es seine Grenzen? "Das Faszinierende am Bösen ist, dass es uns in Abgründe führt, die wir uns teilweise selbst in unserer Fantasie nicht vorstellen können oder die wir uns vorstellen, aber nicht umzusetzen wagen", so "Tatort"-Gerichtsmediziner und Gefängsnisarzt der JVA-Werl Joe Bausch. Zu Wort kommen außerdem Gerichtsgutachter und forensische Psychiater wie Prof. Reinhard Haller, die Fritzl-Gutachterin Dr. Heidi Kastner, Prof. Hans-Ludwig Kröber (Berliner Charité) sowie SPIEGEL-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen, der pensionierte Richter Gerhard Schaberg, der die Eltern der verhungerten Jessica verurteilte und Krimi-Autorin Thea Dorn.
Originaltext: VOX Television GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6952 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6952.rss2
Pressekontakt: Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.: 0221/9534-6208 Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Maximilian Perez, Tel.: 0221/9534-468
1976 wird der Österreicher Jack Unterweger wegen Mordes an einer 18-jährigen Deutschen zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis beginnt er zu schreiben, gibt Lesungen und inszeniert Theaterstücke. Der von der Wiener Schickeria als "Knastpoet" gefeierte Unterweger scheint resozialisiert und wird 1990 nach einer Petition zahlreicher Intellektueller frühzeitig aus der Haft entlassen. In Freiheit ermordet er mindestens neun Prostituierte auf sadistische Weise. Obwohl Unterweger die Taten bis zuletzt bestreitet, wird er 1994 erneut zu lebenslanger Haft verurteilt, nimmt sich aber noch in der Nacht nach der Urteilsverkündung in seiner Gefängniszelle das Leben. Frank Gust ("Rhein-Ruhr-Ripper") ermordet zwischen 1994 und 1998 vier Frauen. Der Belgier Marc Dutroux entführt in den späten 90ern sechs Mädchen, die er in seinem Kellerverlies gefangen hält und immer wieder missbraucht. Andrej Tschikatilo ("Rostow-Ripper") ermordet zwischen 1978 und 1990 mindestens 53 Frauen, Jungen und Mädchen. Wolfgang Priklopil entführt die damals 10-jährige Natascha Kampusch und hält sie acht Jahre lang gefangen. Josef Fritzl sperrt seine Tochter Elisabeth 8516 Tage lang ein und zeugt sieben Kinder mit ihr.
Wie werden Menschen zu bösartigen, schweren Verbrecher? Wie "normal" ist das Böse - wo beginnt es, wo hat es seine Grenzen? "Das Faszinierende am Bösen ist, dass es uns in Abgründe führt, die wir uns teilweise selbst in unserer Fantasie nicht vorstellen können oder die wir uns vorstellen, aber nicht umzusetzen wagen", so "Tatort"-Gerichtsmediziner und Gefängsnisarzt der JVA-Werl Joe Bausch. Zu Wort kommen außerdem Gerichtsgutachter und forensische Psychiater wie Prof. Reinhard Haller, die Fritzl-Gutachterin Dr. Heidi Kastner, Prof. Hans-Ludwig Kröber (Berliner Charité) sowie SPIEGEL-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen, der pensionierte Richter Gerhard Schaberg, der die Eltern der verhungerten Jessica verurteilte und Krimi-Autorin Thea Dorn.
Originaltext: VOX Television GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6952 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6952.rss2
Pressekontakt: Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.: 0221/9534-6208 Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Maximilian Perez, Tel.: 0221/9534-468
© 2010 news aktuell