Berlin (BoerseGo.de) - CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich hat Griechenland den Austritt aus der Eurozone nahegelegt. "Griechenland hat nicht nur ein Liquiditäts-, sondern auch ein grundsätzliches Wachstums- und Strukturproblem", sagte Friedrich zum Nachrichtenmagazin "Spiegel". Das Land solle ernsthaft erwägen, aus der Europäischen Währungsunion auszutreten. Ein solcher Schritt dürfe nicht zum Tabu erklärt werden, sagte Friedrich.
Griechenland hatte am Freitag die im Grundsatz bereits vereinbarte Hilfe der europäischen Partner und des IWF angefordert, um die Schuldenkrise zu bewältigen. Bei Bedarf sollen in diesem Jahr 45 Milliarden Euro in Form von Krediten bereitgestellt werden, davon 8,4 Milliarden Euro aus Deutschland. Sollte das Land allerdings keine tiefgreifenden Strukturreformen umsetzen und das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückgewinnen, könnten in den nächsten Jahren weitere Darlehen in zweistelliger Milliardenhöhe nötig sein. EU-Währungskommissar Olli Rehn mahnte am Wochenende zur Eile bei der Gewährung der Kredite.
Griechenland hatte am Freitag die im Grundsatz bereits vereinbarte Hilfe der europäischen Partner und des IWF angefordert, um die Schuldenkrise zu bewältigen. Bei Bedarf sollen in diesem Jahr 45 Milliarden Euro in Form von Krediten bereitgestellt werden, davon 8,4 Milliarden Euro aus Deutschland. Sollte das Land allerdings keine tiefgreifenden Strukturreformen umsetzen und das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückgewinnen, könnten in den nächsten Jahren weitere Darlehen in zweistelliger Milliardenhöhe nötig sein. EU-Währungskommissar Olli Rehn mahnte am Wochenende zur Eile bei der Gewährung der Kredite.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
© 2010 BörseGo