Die UBS bleibt bei ihrer Kaufempfehlung für deutsche Aktien. Zudem hob Analystin Karen Olney in einer Studie vom Montag ihre Wachstumsprognose für das deutsche Bruttosozialprodukt im laufenden Jahr von 1,6 auf 2,0 Prozent an. Dagegen ist sie für den Euro pessimistischer als bisher und sieht die Gemeinschaftswährung zum Jahresende bei 1,15 nach zuvor 1,30 US-Dollar.
Die überdurchschnittliche Wirtschaftsentwicklung Deutschlands
gegenüber Europa habe erst begonnen und sollte sich fortsetzen,
begründete Olney ihre positive Bewertung der größten europäischen
Volkswirtschaft. Gleichzeitig gehöre der deutsche Aktienmarkt zu den
am günstigsten bewerteten Märkten in Europa und der Dax
Größte Nutznießer einer besseren heimischen
Wirtschaftsentwicklung sowie einer Exporterholung könnten nach
Einschätzung der Expertin die Aktien von Beiersdorf
Zu ihrer gesenkten Euro-Prognose verwies die UBS-Analystin auf den bereits 18-prozentigen Kursrückgang gegenüber dem Dollar vom Höhepunkt Anfang Dezember 2009. Sollten die Schätzungen ihres Hauses stimmen, dann dürfte die Gemeinschaftswährung bis Jahresende um 25 Prozent unter diesem Höhepunkt notieren, was den Exporten einen weiteren Schub geben werde./gl/ag
AXC0103 2010-05-17/13:10