Berlin (ots) - "In den kommenden Jahren wollen wir unser Engagement in Brasilien deutlich ausbauen. Zu diesem Zweck hat der BDI das BDI-Brazil-Board eingerichtet, ein spezielles Gremium zur Stärkung der deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen." Das sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel am Montag auf den 28. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen in München.
"Zentral für deutsche Unternehmen sind die Chancen, welche die sportlichen Großereignisse Fußball-WM 2014 und Olympische Spiele 2016 bieten", betonte Keitel. Der Vorsitzende des BDI-Brazil-Board ist EADS-Vorstand Stefan Zoller. Die erste operative Aktion des neuen Gremiums ist "WinWin 2014/2016", ein gemeinsames Projekt mit dem brasilianischen Industrieverband CNI und der Außenhandelskammer Sao Paulo zur Koordinierung der wirtschaftlichen Kooperation. Damit bietet die deutsche Wirtschaft Brasilien vor dem Hintergrund des Erfolges der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 ihre Er¬fahrungen und ihr Know-how bei den anstehenden Großereignissen an. Rund 100 deutsche Unternehmen haben sich bereits angeschlossen.
Weitere Wachstumsimpulse sieht der BDI im Rohstoffreichtum des Landes mit seinen riesigen Öl- und Gasfunden. Die Funktionsfähigkeit der internationalen Rohstoffmärkte sei jedoch durch zahlreiche Handelsbeschränkungen und die zunehmende Konzentration global tätiger Rohstoffkonzerne derzeit massiv gestört, kritisierte der BDI-Präsident. "Diese Probleme müssen die Regierungen der 20 größten Volkswirtschaften (G20) ansprechen und lösen", forderte Keitel. Zur Gruppe der G20 gehören sowohl Deutschland wie Brasilien.
Mehr Informationen: - Bis zum Jahr 2030 sollen in Brasilien Investitionsvorhaben zur Modernisierung von Infrastruktur und Gebäuden in der Größenordnung von 2,8 Billionen Euro verwirklicht werden. Dabei sind nachhaltige deutsche Konzepte und grüne Technologien besonders gefragt. - Gegenwärtig arbeiten laut BDI 1200 deutsche Unternehmen in Brasilien. Ihr Beitrag an der industriellen Wertschöpfung in der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas liegt bei 10 Prozent. - Die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage sind die wichtigste Veranstaltung in den bilateralen Beziehungen beider Länder. Über 600 Vertreter aus Politik und Wirtschaft nehmen an der Konferenz teil, darunter die Bundesminister Guido Westerwelle, Rainer Brüderle und Peter Ramsauer sowie die brasilianischen Minister Pedro Brito (Häfen) und Miguel Jorge (Industrie). Schwerpunktthemen der Konferenz sind neben den sportlichen Großereignissen Energie, Logistik und Häfen, Automobilindustrie, Innovation und die Kooperation mittelständischer Firmen.
www.bdi.eu/brasilien2010/
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Weitere Wachstumsimpulse sieht der BDI im Rohstoffreichtum des Landes mit seinen riesigen Öl- und Gasfunden. Die Funktionsfähigkeit der internationalen Rohstoffmärkte sei jedoch durch zahlreiche Handelsbeschränkungen und die zunehmende Konzentration global tätiger Rohstoffkonzerne derzeit massiv gestört, kritisierte der BDI-Präsident. "Diese Probleme müssen die Regierungen der 20 größten Volkswirtschaften (G20) ansprechen und lösen", forderte Keitel. Zur Gruppe der G20 gehören sowohl Deutschland wie Brasilien.
Mehr Informationen: - Bis zum Jahr 2030 sollen in Brasilien Investitionsvorhaben zur Modernisierung von Infrastruktur und Gebäuden in der Größenordnung von 2,8 Billionen Euro verwirklicht werden. Dabei sind nachhaltige deutsche Konzepte und grüne Technologien besonders gefragt. - Gegenwärtig arbeiten laut BDI 1200 deutsche Unternehmen in Brasilien. Ihr Beitrag an der industriellen Wertschöpfung in der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas liegt bei 10 Prozent. - Die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage sind die wichtigste Veranstaltung in den bilateralen Beziehungen beider Länder. Über 600 Vertreter aus Politik und Wirtschaft nehmen an der Konferenz teil, darunter die Bundesminister Guido Westerwelle, Rainer Brüderle und Peter Ramsauer sowie die brasilianischen Minister Pedro Brito (Häfen) und Miguel Jorge (Industrie). Schwerpunktthemen der Konferenz sind neben den sportlichen Großereignissen Energie, Logistik und Häfen, Automobilindustrie, Innovation und die Kooperation mittelständischer Firmen.
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