Frankfurt am Main (ots) - Xavier Naidoo ist der erste Musiker, der die deutschen Soldaten in Afghanistan besucht hat. Der Mannheimer gab am Hindukusch zwei Konzerte und sagt, dass er dort für sein Leben gelernt habe.
Naidoo findet es unangenehm, wie in Deutschland über den Einsatz in Afghanistan gesprochen werde. "Viele Menschen haben lange nicht wahrhaben wollen, dass es sich um einen blutigen Einsatz handelt, in dem unsere Soldaten stehen. Diese Aufrichtigkeit erwarte ich aber von dem Deutschland, dass ich kenne und liebe. Man muss die Augen aufmachen und darf kein Blatt vor den Mund nehmen", sagte der Musiker in einem Interview mit der Frankfurter Neuen Presse (Wochenendausgabe).
Wenn der Krieg in Afghanistan die Soldaten nicht breche, dann mache er aus ihnen bessere Menschen. "Unsere Frauen und Männer erfahren dort täglich, dass wir in Deutschland im Paradies leben. Sie lernen dort, das Leben stärker zu schätzen und sehr intensiv im Hier und Jetzt zu leben."
Der Mannheimer bedauerte, dass die meisten Musiker nicht so politisch seien. "Das vermisse ich. Man ist gegen den Krieg und der Rest wird ausgeblendet." Einige fürchteten aber auch, dass Sie mit einem solchen Auftritt ihrem Ruf schaden könnten und als Kriegstreiber gesehen würden. "Die Angst ist groß nicht rüberbringen zu können, wenn sie einzig und allein zur moralischen Unterstützung für die Soldaten singen."
Der Musiker plant möglicherweise einen weiteren Auftritt vor Soldaten in Afghanistan.
Originaltext: Frankfurter Neue Presse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/45990 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_45990.rss2
Pressekontakt: Frankfurter Neue Presse Chef vom Dienst Peter Schmitt Telefon: 069-7501 4407
Naidoo findet es unangenehm, wie in Deutschland über den Einsatz in Afghanistan gesprochen werde. "Viele Menschen haben lange nicht wahrhaben wollen, dass es sich um einen blutigen Einsatz handelt, in dem unsere Soldaten stehen. Diese Aufrichtigkeit erwarte ich aber von dem Deutschland, dass ich kenne und liebe. Man muss die Augen aufmachen und darf kein Blatt vor den Mund nehmen", sagte der Musiker in einem Interview mit der Frankfurter Neuen Presse (Wochenendausgabe).
Wenn der Krieg in Afghanistan die Soldaten nicht breche, dann mache er aus ihnen bessere Menschen. "Unsere Frauen und Männer erfahren dort täglich, dass wir in Deutschland im Paradies leben. Sie lernen dort, das Leben stärker zu schätzen und sehr intensiv im Hier und Jetzt zu leben."
Der Mannheimer bedauerte, dass die meisten Musiker nicht so politisch seien. "Das vermisse ich. Man ist gegen den Krieg und der Rest wird ausgeblendet." Einige fürchteten aber auch, dass Sie mit einem solchen Auftritt ihrem Ruf schaden könnten und als Kriegstreiber gesehen würden. "Die Angst ist groß nicht rüberbringen zu können, wenn sie einzig und allein zur moralischen Unterstützung für die Soldaten singen."
Der Musiker plant möglicherweise einen weiteren Auftritt vor Soldaten in Afghanistan.
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