Hagen (ots) - Trotz weltweiter Proteste wurde jetzt im japanischen Taiji wieder mit dem alljährlichen Abschlachten von Delfinen begonnen. Das gleiche passiert seit Juni auf den Färöer-Inseln im europäischen Nordatlantik. Allerdings müssen sich die Justizbehörden der Färöer-Inseln jetzt mit einer Strafanzeige der Delfinschutzorganisationen "Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)" und "ProWal" befassen.
Wie im japanischen Taiji werden auf den Färöer-Inseln alljährlich hunderte von Delfinen grausam und blutig mit Haken und Messern abgeschlachtet. Die Delfinschützer von WDSF/ProWal kooperieren mit dem Ex-TV-Flippertrainer Richard O'Barry, der für seinen Dokumentarfilm "Die Bucht" über das Delfingemetzel in Taiji den Oscar erhielt.
In Tokio protestierte O'Barry jetzt gegen den Delfinmord. Von den 128 Millionen Japanern wissen die meisten nichts über den Frevel im eigenen Land. Anders auf den Färöer-Inseln, die mit Grönland zum Reichsverband Dänemarks gehören. Dort erfreuen sich die rund 48.000 Einwohner an der kostenlosen Verteilung des Delfinfleischs, das stark mit Quecksilber und PCB verseucht ist. In Restaurants können auch Touristen die Delfinportionen bestellen.
Die beiden Aktivisten des WDSF, Jürgen Ortmüller, und Andreas Morlok von ProWal hatten sich als Angler getarnt unter die Färöer-Fischer gemischt und erhielten brisante Informationen über Missstände beim Delfinfang. So waren im Juli in zwei Delfinfangorten viel zu wenig Bewohner am Abschlachten von 421 Delfinen beteiligt, sodass noch lebende Tiere die Nacht im Blut ihrer Artgenossen verbringen mussten, um erst am nächsten Tag getötet zu werden. Delfin-Babys und trächtige Delfine litten in den Walschulen bis in die Morgenstunden.
WDSF und ProWal hatten daraufhin Strafanzeige wegen Tierquälerei bei den Färöer-Polizeibehörden gestellt. Gestern berichteten das Färöer-Fernsehen und die -Zeitungen über das juristische Eingreifen der Tierschützer ( http://www.kringvarp.fo/index.asp?s=49&Id=72228 ). Demnach soll der Vorfall jetzt auch die Justizbehörden im Mutterland Dänemark beschäftigen. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer für das Walschlachten in Europa, während das Gemetzel in Japan gerade erst begonnen hat.
Originaltext: Journal Society GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43450.rss2
Pressekontakt: WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller 015124030952
Wie im japanischen Taiji werden auf den Färöer-Inseln alljährlich hunderte von Delfinen grausam und blutig mit Haken und Messern abgeschlachtet. Die Delfinschützer von WDSF/ProWal kooperieren mit dem Ex-TV-Flippertrainer Richard O'Barry, der für seinen Dokumentarfilm "Die Bucht" über das Delfingemetzel in Taiji den Oscar erhielt.
In Tokio protestierte O'Barry jetzt gegen den Delfinmord. Von den 128 Millionen Japanern wissen die meisten nichts über den Frevel im eigenen Land. Anders auf den Färöer-Inseln, die mit Grönland zum Reichsverband Dänemarks gehören. Dort erfreuen sich die rund 48.000 Einwohner an der kostenlosen Verteilung des Delfinfleischs, das stark mit Quecksilber und PCB verseucht ist. In Restaurants können auch Touristen die Delfinportionen bestellen.
Die beiden Aktivisten des WDSF, Jürgen Ortmüller, und Andreas Morlok von ProWal hatten sich als Angler getarnt unter die Färöer-Fischer gemischt und erhielten brisante Informationen über Missstände beim Delfinfang. So waren im Juli in zwei Delfinfangorten viel zu wenig Bewohner am Abschlachten von 421 Delfinen beteiligt, sodass noch lebende Tiere die Nacht im Blut ihrer Artgenossen verbringen mussten, um erst am nächsten Tag getötet zu werden. Delfin-Babys und trächtige Delfine litten in den Walschulen bis in die Morgenstunden.
WDSF und ProWal hatten daraufhin Strafanzeige wegen Tierquälerei bei den Färöer-Polizeibehörden gestellt. Gestern berichteten das Färöer-Fernsehen und die -Zeitungen über das juristische Eingreifen der Tierschützer ( http://www.kringvarp.fo/index.asp?s=49&Id=72228 ). Demnach soll der Vorfall jetzt auch die Justizbehörden im Mutterland Dänemark beschäftigen. Vielleicht ein Hoffnungsschimmer für das Walschlachten in Europa, während das Gemetzel in Japan gerade erst begonnen hat.
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