Daimler
Im Jahr 2008 habe die Daimler-Produktion noch 811.000 Fahrzeuge betragen. "Im Jahre 2010 wird das Rennen um den ersten Platz aber wieder sehr eng", sagte CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer am Sonntag. Daimler erhole sich mit großen Schritten - aber auch Beiqi Foton werde durch den chinesischen Markt getrieben und habe in den ersten sieben Monaten seine Produktion um 18 Prozent steigern können.
Auf den Plätzen der größten Hersteller folgen 2009 Dongfeng Motor (China/416.000 Einheiten), Tata (Indien/320.000) sowie die China First Auto Group mit 310.000 Nutzfahrzeugen. Damit kommen vier der fünf größten Hersteller aus Asien.
Größter Markt für Nutzfahrzeuge ist dem Institut zufolge China mit erwarteten 6,75 Millionen Nutzfahrzeugverkäufen in diesem Jahr. Damit entfallen 55 Prozent der weltweiten Verkäufe auf China - 2005 waren es noch 23 und im Jahr 2000 gerade einmal 18 Prozent. Wesentlich schneller als im Pkw-Bereich habe sich Asien als neues Zentrum des Nutzfahrzeuggeschäfts herausgebildet, sagte Dudenhöffer. "Ohne Asien läuft bim Nutzfahrzeuggeschäft nichts mehr."
Nach China folgen Japan (740.000 Einheiten) und Indien mit einem erwarteten Absatz von 660.000 Nutzfahrzeugen in diesem Jahr. Deutschland (263.000) liegt hinter Frankreich (445.000) auf Platz fünf. Die USA rangieren bei den wichtigsten Nutzfahrzeugmärkten nur auf Platz 10. Dies hat allerdings damit zu tun, dass die beliebten Pick-ups und SUVs hier überwiegend als Pkw gezählt werden. Der große Abstand zwischen Frankreich und Deutschland erklärt sich daraus, dass die Franzosen Kleintransporter öfter als Privatwagen kaufen./hgo/DP/he
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AXC0027 2010-09-12/15:25