Berlin (BoerseGo.de) - Die neue Steuer auf Atomstrom könnte nach Informationen der "Financial Times Deutschland" von Donnerstag niedriger ausfallen als von der Bundesregierung geplant. Anstelle des angepeilten Einnahmenaufkommens von 2,3 Milliarden Euro pro Jahr sei mit höchstens 1,5 bis 2 Milliarden Euro zu rechnen, schreibt das Blatt unter Berufung auf eine Analyse der Grünen. Die Brennelementesteuer könne somit ein Loch in das Sparpaket der schwarz-gelben Bundesregierung reißen.
Das am Dienstag vom Kabinett beschlossene Energiekonzept sieht eine Verlängerung der Laufzeiten der 17 deutschen Atomkraftwerke von im Schnitt 12 Jahren vor. Im Gegenzug sollen die Atomkonzerne zwischen 2011 und 2016 pro Jahr 2,3 Milliarden Euro als Steuer an den Bund zahlen und zudem Beiträge zu einem Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien zahlen.
Bei dem am Dienstag festgelegten Steuersatz ergebe sich bei der Brennelementesteuer ein Aufkommen von zwei Milliarden Euro, schreibt die FTD. Dafür müsste aber in den nächsten sechs Jahren genauso viel Atomstrom produziert werden wie in den vergangenen sechs. Das Energiekonzept rechne jedoch mit einem Rückgang der Auslastung von Kernkraftwerken.
Das am Dienstag vom Kabinett beschlossene Energiekonzept sieht eine Verlängerung der Laufzeiten der 17 deutschen Atomkraftwerke von im Schnitt 12 Jahren vor. Im Gegenzug sollen die Atomkonzerne zwischen 2011 und 2016 pro Jahr 2,3 Milliarden Euro als Steuer an den Bund zahlen und zudem Beiträge zu einem Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien zahlen.
Bei dem am Dienstag festgelegten Steuersatz ergebe sich bei der Brennelementesteuer ein Aufkommen von zwei Milliarden Euro, schreibt die FTD. Dafür müsste aber in den nächsten sechs Jahren genauso viel Atomstrom produziert werden wie in den vergangenen sechs. Das Energiekonzept rechne jedoch mit einem Rückgang der Auslastung von Kernkraftwerken.
© 2010 BörseGo