Nach schwierigen Jahren auf dem US-Markt
will der neue Chef der Volkswagen Group of America VW-Chef,
Es war der erste öffentliche Auftritt des 51-Jährigen, der seit dem 1. Oktober Vorstandschef der Volkswagen Group of America ist. Bislang ist VW in USA vergleichsweise schwach vertreten und kommt derzeit nur auf einen Marktanteil im einstelligen Bereich. Von Januar bis August waren die Verkaufszahlen um 22,1 Prozent auf 239.300 Fahrzeuge angestiegen. Mit neuen Modellen, wie der Mittelklasse- Limousine Sedan, will VW nun weitere Kunden gewinnen.
"Wir müssen den Fokus wieder finden, dass VW in Amerika zu Hause ist", sagte Browning. Das im Bau befindliche Werk in Chattanooga sei dafür eine wichtige Botschaft. Rund eine Milliarde Dollar investiert der Wolfsburger Autobauer in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee, im Frühjahr 2011 soll die Fabrik mit 2.000 Arbeitsplätzen fertig sein. 150.000 Fahrzeuge der Serie "Sedan" sollen dort pro Jahr produziert werden, die meisten für den amerikanischen Markt.
"Die Amerikaner gewöhnen sich an kleinere Motoren", sagte Browning. Aber sie legten auf andere Dinge wert als Europäer. Diesel stehe zum Beispiel nicht so hoch im Kurs. "Es gibt eine mentale Sperre gegen Diesel", berichtete der Automanager. Die relativ hohen Benzinpreise würden zudem den Druck erhöhen, neue Technologien zu entwickeln. Er favorisiert dabei den Elektroantrieb. "Der Markt für Elektroautos muss gefördert werden."
Der Workshop fand im Vorfeld der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) statt. Mehr als 700 Autozulieferer aus 24 Ländern stellen auf der IZB von Mittwoch bis Freitag ihre Produkte auf rund 35 000 Quadratmetern im Wolfsburger Allerpark aus. Mit zusammen 110 Ausstellern stehen insbesondere die Partnerländer USA und Kanada im Mittelpunkt der Fachmesse, teilten die Organisatoren mit.
Browning hatte weltweit in mehreren leitenden Vertriebs- und
Marketingfunktionen bei General Motors (GM) und der Ford
ISIN DE0007664039 US3453708600
AXC0159 2010-10-05/15:31