
Im Auftrag des Personaldienstleisters jobs in time wurden Ende September dieses Jahres Personalentscheider mittelständischer Betriebe zu aktuellen Entwicklungen und Perspektiven auf dem deutschen Bewerbermarkt befragt. Auch wenn das Ergebnis nicht überrascht, ist die Tragweite dennoch erschreckend: Mehr als die Hälfte der befragten Betriebe hat zum aktuellen Zeitpunkt bis zu fünf Vakanzen zu besetzen. 53 Prozent gaben an, jeweils zwei bis fünf offene Stellen zu haben, für die die geeigneten Bewerber fehlten. Die Folge: Die Unternehmen müssen Aufträge teilweise ablehnen und kommen mit bestehenden Aufträgen in Lieferschwierigkeiten. Nur vier Prozent der Mittelständler hatten in den vergangenen zwölf Monaten keinen Bedarf an zusätzlichem Personal.
Auch der Blick in die Zukunft ist pessimistisch: 90 Prozent gaben an, dass der aktuelle Fachkräftemangel die nächsten zwei Jahre andauern wird und 81 Prozent der Befragten gehen außerdem davon aus, dass sich die Situation zusätzlich verschärft.
Wege der Bewerberrekrutierung überdenken
Überraschend ist hingegen das Ergebnis auf die Frage, welche Rekrutierungsmöglichkeiten genutzt werden. Nach wie vor ist die Tageszeitung das Mittel der Wahl bei der Suche nach neuen Mitarbeitern (73 Prozent), direkt gefolgt von dem Weg über die Agentur für Arbeit (63 Prozent). Nur 17 Prozent beauftragen ein Zeitarbeitsunternehmen mit der Rekrutierung. "Das erstaunt uns tatsächlich", kommentiert Dr. Marcus Opitz, Geschäftsführer der jobs in time holding GmbH, den Befund. "Mit einem professionellen Anbieter wird die Stelle deutlich schneller und meistens auch passgenauer besetzt."
Nur 16 Prozent nutzen Online-Portale zur Stellenausschreibung
Ebenfalls überraschend sind die Ergebnisse bezüglich der Online-Aktivitäten der Personalabteilungen. Studien belegen, dass für bis zu 80 Prozent der Altersgruppen 19-25 und 26-35 die tägliche Nutzung von Portalen wie MSN, Facebook, StudiVZ oder Xing selbstverständlich ist. Auch der Zukunftsforscher Matthias Horx konstatiert, dass 47 Prozent aller Deutschen und sogar 80 Prozent der unter 30-jährigen persönliche Accounts auf social media networks haben. (Vgl. "Zukunftsletter - Verlag für die deutsche Wirtschaft" sowie "JIM Studie" Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest; "Mediennut-zungsverhalten Web-Gesellschaft 2018" FH Mainz)
"Unsere Studie zeigt, dass Personalabteilungen das Potential von Online-Medien und social media noch gar nicht für sich entdeckt haben. Nur 17 Prozent schreiben ihre Stellen auf der eigenen Homepage aus. Als Personaldienstleister sind wir auf unterschiedlichen Plattformen präsent und sprechen interessante Kandidaten direkt an. Selbstverständlich unterstützen wir diese Aktivitäten auf breiter Front durch Kooperationen mit Online-Jobbörsen, mobilen Websites und dem Einsatz von Twitter. Ein Service, der einen echten Mehrwert für unsere Kunden bedeutet", beschreibt Dr. Opitz die Rekrutierungswege des Personaldienstleister. Über diese vielfältigen Kanäle kann jobs in time den Kunden mehr und qualifiziertere Kandidaten vorstellen: "Mit unserem Geschäftsbereich Jobvermittlung, bei dem wir zusätzlich auf unseren bestehenden Mitarbeiter- und Bewerberpool mit über 10.000 Kandidatenprofilen zurückgreifen, können wir zeitnah jede Position von der Assistenz bis zur Abteilungsleitung besetzen", so der Geschäftsführer.
Grafiken zur Studie "Fachkräftemangel" können in druckfähiger Grafik abgefragt werden: presse@jobsintime.de
Originaltext: jobs in time holding GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44040 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44040.rss2
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