
Der französische Elektrokonzern Alstom
Kron erklärte, die Züge, die Siemens bauen solle, entsprächen nicht den Sicherheitsvorschriften, um unter dem Ärmelkanal hindurchzufahren. Bei den Siemens-Zügen bestehe unter anderem erhöhte Brandgefahr, weil diese auf ganzer Länge motorisiert seien und nicht, wie die Modelle von Alstom, nur am Kopf und am Ende des Zuges. Deshalb wolle Alstom rechtliche Schritte einleiten.
Am Donnerstag war offiziell bekanntgeworden, dass Siemens für 700 Millionen Pfund (800 Millionen Euro) zehn neue Hochgeschwindigkeitszüge bauen darf, die durch den Eurotunnel zwischen London und Paris oder Brüssel fahren. Bisher hatte Alstom, die teilweise der staatlichen französischen Bahngesellschaft SNCF gehört, die Züge gebaut. Die Franzosen müssen sich nun mit der Überholung und Umgestaltung der bestehenden Flotte begnügen./alg/wiz
ISIN DE0007236101 FR0010220475 GB0003168936
AXC0059 2010-10-12/10:33