
Den neuen Zahlen vom Wochenende zufolge stiegen die Verbraucherpreise im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,1 Prozent. Im Oktober hatte die Inflation schon 4,4 Prozent betragen, in den ersten elf Monaten zusammen waren es 3,2 Prozent.
Ebenfalls für optimistische Stimmung sorgten die neuen Daten zur Industrieproduktion und zum Handel. Die Industrieproduktion Chinas ist im November um 13,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gewachsen und hat sich damit leicht gegenüber dem Wachstum von 13,1 Prozent im Oktober beschleunigt.
Zudem konnte China im Monat November einen Handelsüberschuss von 22,9 Mrd. USD erzielen. Dabei sind die Exporte um 35 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf ein Rekordvolumen von 153,3 Mrd. USD angestiegen. Die Importe kletterten 37,7 Prozent auf 130,4 Mrd. USD nach oben.
Der Shanghai Composite Index stieg um 2,9 Prozent auf 2922,95 Punkte. Der Shenzhen Composite Index verbesserte sich um 3,1 Prozent auf 1.338,43 Punkte.
Die Bankentitel zeigten sich heute, dank der ausbleibenden Leitzinserhöhung, deutlich fester. Die Aktien von Bank of China stiegen um 1,2 Prozent, Bank of Communications gewannen 2,2 Prozent hinzu, China Everbright Bank verteuerten sich um 2,4 Prozent und Hua Xia Bank schnellten 1,9 Prozent nach oben.
Ebenfalls fester entwickelten sich die Immobilientitel, welche genauso wie die Bankentitel in der letzten Zeit sehr stark unter den anhaltenden Leitzinssorgen der Anleger gelitten hatten. Die Werte von China Vanke verbesserten sich um 2,9 Prozent, Risesun Real Estate konnten 3,4 Prozent zulegen, Beijing Capital Development verteuertens ich um 3,5 Prozent und Poly Real Estate stiegen um 4,5 Prozent.
Angeführt wurden die heutigen Zugewinne jedoch von den Automobiltiteln. Die Papiere von FAW Car gewannen 5,4 Prozent hinzu, Zhengzhou Yutong Bus konnten 6,3 Prozent ansteigen, Beiqi Foton legten 5,7 Prozent zu und SAIC Motor verzeichneten ein Plus von ganzen 8,8 Prozent.
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