
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich erstaunt gezeigt über die öffentliche Wahrnehmung ihrer Auseinandersetzung mit der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. "Wenn Frauen diskutieren, heißt das immer gleich 'Zickenkrieg', bei Männern wird aber nicht von 'Hengstkrieg' gesprochen", sagte die Ministerin im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Zugleich zeigte sie sich erstaunt über Schwarzers Verhalten.
"Ich wundere mich nur, dass Frau Schwarzer in der Debatte derart persönlich wird, zumal ich ja viele ihrer Thesen und Anstöße für richtig und bedenkenswert halte." Wenn Schwarzer ihr vorwerfe, dass sie bei der Heirat den Namen ihres Mannes angenommen habe, komme ihr das vor "wie in den Fünfziger Jahren".
© 2010 dts Nachrichtenagentur