
Auf der Konzernebene stieg im dritten Quartal 2010 die Gesamtleistung um 40,3 Prozent auf 369,7 Millionen Euro und der Umsatz um 27,1 Prozent auf 315,4 Millionen Euro. Bei einem EBIT von 28,6 Millionen Euro verbesserte sich die EBIT-Marge auf 9,1 Prozen. Gut gelaufen sind die Bereiche Bau und Resources. Im Bausegment stieg der Umsatz um 26,7 Prozent. Hier profitierte BAUER von Großprojekten im arabischen Raum und Kanada. Wermutstropfen bleibt die hohe Working Capital-Bindung und eine damit verbundene hohe Nettofinanzverschuldung.
Für 2011 geht Stefan Röhle davon aus, dass trotz der leichten Senkung des Ausblicks für 2010, eine deutlichere Ergebniserholung, sowie eine Verbesserung der Working Capital- Quote bei BAUER drin sei. Sowohl der Umsatz, als auch das Ergebnis werde steigen. BAUER werde mit einem Nettoergebnis von rund 55-60 Millionen Euro das Ergebnis des Jahres 2010 verdoppeln können. Die Rekordumsätze 2008 könnten 2011 wieder erreichbar sein. Wichtiger sei allerdings die Profitabilität. 2008 hatte man hier vom Bereich Maschinen profitiert. Dieses Niveau werde man hier wohl nicht so schnell erreichen. Die BAUER-Aktie sei ein Wert zum Wiederentdecken, so Röhle. Wenn bald schon ein deutlicherer Aufwärtstrend im Auftragseingang erkennbar sei, so dürfe sich auch die BAUER-Aktie wieder besser entwickeln. Independent Research hat derzeit die Aktie auf Kaufen mit einem Kursziel von 38 Euro gesetzt.