
Beim französischen Industriekonzern und
Siemens-Rivalen Alstom
Das Umsatzplus von neun Prozent in den ersten neun Monaten auf 15,7 Milliarden Euro verdankt Alstom allerdings einer Übernahme. Ohne die seit Mitte des Jahres konsolidierte Hochspannungstechnik-Tochter Grid wäre der Erlös um zehn Prozent gefallen.
BEIM UMSATZ WIRKT SICH KRISE NOCH AUS
Die eher maue Auftragslage der vergangenen Quartale machte sich
zwischen Oktober und Dezember in den Umsatzzahlen des Konzerns
bemerkbar. Nahezu alle Geschäft erlösten weniger als noch vor einem
Jahr. Eine Ausnahme waren die erneuerbaren Energien. Hier gibt es
bereits seit geraumer Zeit einen Boom, den auch andere
Industrie-Konzerne, wie General Electric
Der Auftragseingang des in einigen Geschäften, wie etwa den Stromnetzen, Zügen und alternativen Energien mit Siemens konkurrierenden Unternehmens legte in den ersten neun Monaten des laufende Geschäftsjahres 2010/11 (30. März) um zehn Prozent auf 12,53 Milliarden zu - ohne die Übernahme wäre auch der Auftragseingang um 11 Prozent gefallen.
AUFTRAGSEINGANG DÜRFTE WEITER ZULEGEN
Gerade im dritten Quartal seien deutlich mehr neue Aufträge eingegangen als zuletzt. Mit 5,5 Milliarden Euro lag der Auftragseingang erstmals seit mehr als zwei Jahren über dem Umsatz. Unternehmenschef Patrick Kron geht davon aus, dass sich diese positive Entwicklung im vierten Quartal fortsetzen wird. Das Umfeld dürfte sich weiter verbessern und der Auftragseingang werde erneut zulegen.
Am Aktienmarkt wurden vor allem die optimistischen Aussagen des Unternehmenschefs aufgegriffen. Das im EuroStoxx 50 notierte Papier legte bis 11 Uhr um rund zwei Prozent zu. Die Aktie baute damit ihre Kursgewinne der vergangenen Wochen aus./stb/zb/wiz
ISIN FR0010220475 DE0007236101 US3696041033
AXC0081 2011-01-20/11:23