
Bad Neustadt (BoerseGo.de) - Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum bestätigt seine Prognose für das Jahr 2011 und ist bereit, weitere Kliniken zu akquirieren. "Wir sind zuversichtlich, dass sich zahlreiche Möglichkeiten zur Erweiterung unseres Versorgungsangebotes bieten werden. Die finanziellen Voraussetzungen hierfür sind vorhanden", sagte Finanzchef Erik Hamann am
Donnerstag bei Vorlage der vorläufigen Zahlen für 2010.
Das MDax-Unternehmen konnte 2010 seinen Umsatz von 2,32 Milliarden Euro auf 2,55 Milliarden Euro steigen. Grund dafür waren die im zweistelligen Prozentbereich steigenden Patientenzahlen, die in den Rhön-Kliniken behandelt wurden. Der Gewinn kletterte infolgedessen um 10,2 Prozent auf 145,1 Millionen Euro. Das EBITDA stieg derweil von 284,0 Millionen Euro auf 305,4 Millionen Euro. Damit erfüllte der Konzern die selbstgesteckten Ziele. Auch Analysten hatten mit diesen Zahlen gerechnet.
Konzernchef Wolfgang Pföhler bestätigte angesichts des Erfolgs die Prognose für 2011. Rhön-Klinikum erwartet somit weiterhin einen Umsatz von 2,65 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 4 Prozent entspricht. Etwaige Zukäufe seien darin jedoch nicht enthalten. Der Konzerngewinn vor Minderheiten soll auf 160 Millionen Euro steigen. Der Überschuss werde innnerhalb einer Spanne von 5 Prozent um diesen Wert schwanken.