
JPMorgan hat ING nach einer Analystenveranstaltung auf "Overweight" belassen. Der Finanzkonzern werde nach dem Staatseinstieg wieder selbstständiger und könnte seinen Wert über Umstrukturierungen deutlich steigern, schrieb Analyst Duncan Russell in einer am Montag vorgelegten Studie. Die staatlichen Hilfsgelder würden voraussichtlich in zwei Tranchen zurückgezahlt, um Strafzahlungen zu vermeiden. Zudem dürfte das Lateinamerikageschäft mit einem deutlichen Gewinn verkauft werden. Zugleich habe sich das Management hinsichtlich strategischer Optionen für ING Direct USA viel offener gezeigt als vor Jahresfrist: ein Verkauf, eine Partnerschaft oder ein Börsengang seien nun wahrscheinlicher.
AFA0035 2011-02-21/11:27
© 2011 dpa-AFX-Analyser