
Nach der Naturkatastrophe in Japan
versucht der weltgrößte Autohersteller Toyota
Die Produktion werde sich auf den Prius-Van konzentrieren sowie auf die Hybrid-Modelle HS250h und CT200h der Luxusmarke Lexus, die zum Toyota-Konzern gehört. Das Unternehmen begründete den Vorrang der drei Modelle mit der besonders starken Nachfrage, wie Kyodo meldete.
Am Mittwoch hatte Toyota erklärt, dass sich der Verkaufsstart des neuen Prius-Hybridvans im Heimatland verzögere. Es sei bereits absehbar, dass der geplante Termin Ende April nicht einzuhalten ist.
Der Prius und die beiden Luxus-Hybriden sollen in den Werken gebaut werden, in denen ihre Produktion auch bisher lief. Es sei aber wahrscheinlich, dass weniger Wagen als gewöhnlich vom Band rollten, hieß es unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher. Toyota hat nach dem Erdbeben und der Tsunami-Wasserwalze erhebliche Probleme mit der Bauteile-Anlieferung - die Versorgungskette ist hochempfindlich.
Mittlerweile sind die Schwierigkeiten im Toyota-Heimatland Japan auch im wichtigen Absatzmarkt USA zu spüren. Wie der Konzern in New York mitteilte, sind in den Nordamerika-Werken "einige Unterbrechungen" wahrscheinlich. Es sei noch zu früh, Standorte und Zeiten zu nennen. Zwar stamme der Großteil der Bauteile von etwa 500 Zulieferern aus Nordamerika selber und bei den Teilen aus Japan gebe es noch einen gewissen Vorrat - der gehe aber absehbar zur Neige.
Derweil gab Konkurrent Honda
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AXC0138 2011-03-24/11:26