Und wieder gibt es keine guten Nachrichten von Pfleiderer. Die Aktie wird verkauft als ob es kein Morgen gibt. Eine Machtübernahme durch die Hedge-Fonds zeichnet sich ab. Was bei dem angeschlagenen Holzverarbeiter los ist, weiß Markus Bußler vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR.
Die Sanierung bei Pfleiderer geht voran. Man hat sich mit den Kreditgebern auf ein längeres Stillhalteabkommen bis zum 9. Mai geeinigt. Schon Mitte März wurden die Eckpunkte für eine finanzielle Umstrukturierung und den Schuldenabbau beschlossen. Das Konzept sieht vor, dass der Konzern von Banken und Fonds einen weiteren Kreditrahmen über 100 Millionen Euro bekommt. Pfleiderer muss für 2010 wohl einen Verlust verbuchen, der sich auf mehr als die Hälfte des Grundkapitals belaufen wird. Künftig wird eine Gruppe von Hedge-Fonds bei Pfleiderer das Sagen haben. Sie haben in den letzten Wochen gezielt Schulden bei den Banken aufgekauft. Jetzt garantieren die Fonds dem Unternehmen eine Kapitalerhöhung von 150 Millionen Euro. "Der Anteil der Altaktionäre wird verwässert - deswegen auch der Kursrutsch der letzten beiden Tage - der Anteil wird viel stärker verwässert als viele befürchtet haben. Am Ende dürften die Hedge-Fonds bis zu 80% an Pfleiderer halten.
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