
"Lübecker Nachrichten" zu Kohlendioxid-Speicher:
"Der größte Haken bei CCS ist die zweifelhafte Wirtschaftlichkeit. Um bei Kraftwerken das klimaschädliche Kohlendioxid abzuscheiden, zu verflüssigen, in Pipelines quer durchs Land zu pumpen und schließlich irgendwo zu versenken, wird ein Gutteil der erzeugten Energie sofort wieder verbraucht. Für die gleiche Strommenge müssen 20 Prozent, Kritiker meinen bis zu 40 Prozent mehr Kohle verbrannt werden. Es ist die besonders schmutzige Braunkohle, die nur mit CCS eine Perspektive hat. Aber die derart befeuerten Großöfen sind nicht die Zukunft unserer Stromversorgung. Die liegt bei den erneuerbaren Energien und der besonders effizienten Kraft-Wärme-Kopplung in kleinen dezentralen Anlagen. Deshalb wird CCS nicht kommen."/rem/DP/chs
AXC0013 2011-04-14/05:35