
Der VW-Konzern
Das bestehende VW-Werk in Kaluga südwestlich von Moskau hat eine Kapazität von rund 150.000 Autos. Zur Anhebung dieser Zahl gebe es drei Alternativen, sagte der VW-Sprecher. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Zu einem Termin wollte er sich nicht festlegen. Möglich wären die Aufstockung der Kapazitäten im Werk Kaluga, ein weiteres Werk dort oder die Zusammenarbeit mit einem Partner - wie dem russischen Autobauer Gaz. Mit Gaz hatte VW bereits im Februar eine Vereinbarung über den Bau von 100.000 Fahrzeugen jährlich in dessen Werk in Nischni Nowgorod getroffen.
2010 hatte Volkswagen seinen Absatz im russischen Markt um rund 40 Prozent gesteigert und mehr als 130.000 Fahrzeuge verkauft - 95.000 davon wurden in Kaluga gefertigt. Die russische Regierung forciert seit längerem Partnerschaften mit westlichen Autobauern, um den immensen Bedarf an Wagen zu befriedigen und die eigene Industrie zu modernisieren.
Die "Wirtschaftswoche" berichtete, jetzt drängten auch die
Zulieferer nach. So plane die Stuttgarter Robert Bosch-Gruppe den
Ausbau ihrer Fabrik im Gebiet Saratow und prüfe den Bau eines neuen
Werks in Russland. Und auch der Zulieferer Continental plant, in
Russland eine eigene Reifenproduktion aufzubauen", wie Conti-Chef
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AXC0020 2011-06-05/15:19