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Schuldenkrise spitzt sich zu | ||||||||||||||||
Weshalb Finanzminister Wolfgang Schäuble den Euro retten will. Die Schuldenkrise in Europa hält die Märkte weiter in Atem. Als erstes Opfer der Turbulenzen muss nun das französischbelgische Kreditinstitut Dexia staatlich gerettet werden. Die Bank hat viele Milliarden Euro in Griechenland-Anleihen investiert und erhält von anderen Banken kaum mehr frisches Kapital. Schäuble kämpft für den Euro Derweil kündigte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble an, notfalls den Ende 2010 ausgelaufenen Rettungsfonds Soffin wieder zu aktivieren, mit dem die Möglichkeit geschaffen werden könnte, Banken zu verstaatlichen. Zudem macht Schäuble auf jene Euro-Länder Druck, die den erweiterten Euro-Rettungsschirm (EFSF) noch nicht ratifiziert haben. Dass Schäuble sich für den Euro stark macht, kommt nicht von ungefähr. Schlimmstenfalls befürchtet er, dass Griechenland im Falle einer ungeordneten Insolvenz wieder die Drachme einführt - und die in Euro denominierten Schulden nicht bedienen kann. Sollte es so weit kommen, besteht zudem die Gefahr, dass weitere Staaten wie Italien, Spanien oder Portugal ebenfalls den Euroraum verlassen müssen - und damit einhergehend auch ihre Euro-Schulden nicht zurückzahlen könnten. Starke Euro-Länder wie Deutschland hätten dann Währungen, die womöglich aufwerten würden. Dies wiederum wäre eine Belastung für den Export und somit auch für das Wachstum.
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