

Dass sich der seltene Erden-Markt derzeit verhalten zeigt, liege daran, dass die Verbraucher auf Grund der Euro-Krise und des drohenden Themas Rezession deutlich eingeschüchtert seien. "Das führt einfach dazu, dass die Leute zurückhaltend sind," so Thomas Grob, Commercial Manager bei der tradium GmbH. Außerdem seien die Preise für seltene Erden-Investments massiv angestiegen, besonders im 2. Quartal. "Zu dieser Zeit haben viele Verbraucher ihre Läger sich richtig vollgepackt. Einfach aus Angst heraus, dass man nicht mehr genügend bekommt um seine Produktion am Laufen zu halten. Und inzwischen sind die Preise am Fallen, also es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, jetzt schnell wieder aufzustocken," erklärt Grob weiter. Auf Grund der Monopolstellung Chinas befürchten die Industrienationen schon bald einen Engpass bei seltenen Erden. Und das sieht auch Thomas Grob auf uns zukommen. "Wir sind im Moment noch nahezu 100 Prozent von den Chinesen abhängig," so der Experte. Zwar werde es in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren Entlastung geben, einige Unternehmen aus den USA und aus Australien würden nächstes Jahr in den Markt streben, dennoch müsse man abwarten, ob hier alles reibungslos anlaufe. Dann müsse auch noch ein Produkt hergestellt werden, das die Anforderungen der Industrienationen befriedige. Solche Prozesse bräuchten Zeit. Auch wenn derzeit die Kurse bei seltenen Erden unter Druck stehen, sieht Thomas Grob Einstiegschancen bei den seltenen Erden. Wie Sie jetzt am Besten investieren und welche Unternehmen am Besten dafür geeignet sind, das erfahren Sie in diesem Interview.
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