Die Grünen haben auf dem Parteitag in Kiel eine ökologisch-soziale Wirtschaftspolitik gefordert. Nach dem Kampf für den Atomausstieg müsse "ein zweiter Aufbruch mit der ökologisch-sozialen Transformation" folgen, sagte Fraktionschefin Renate Künast. Ziel sei es, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch und Emissionsausstoß abzukoppeln und erneuerbare Energien zum Wirtschaftsmotor zu machen.
Entsprechende Reformen sollen eine ökologisch-sozialen Marktwirtschaft anstreben. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin forderte zudem eine "solide und solidarische" Steuerpolitik. Neben Einsparungen seien auch Subventionsabbau und eine Verbesserung der Einnahmen dringend notwendig. Zuvor wurde auf dem Parteitag außerdem ein Baustopp für das Atommülllager Gorleben sowie eine stärkere Kontrolle von Rüstungsexporten gefordert gefordert.