Börsenpsychologie: Ein spannendes Thema wenn es um Anlagestrategien geht. Wie nervös sind die Märkte und auf welche Faktoren müssen die Anleger jetzt achten? Darüber spricht das DAF mit Mojmir Hlinka von der AGFIF International AG. Seiner Meinung nach hat die Politik zu spät angefangen zu handeln. Die Änderung der EU-Verträge komme zehn Jahre zu spät. Wie sich die Märkte längerfristig unter den derzeitigen Gegebenheiten weiter entwickeln werden - das erfahren Sie in Teil 2 unseres Interviews zum Thema Börsenpsychologie.
Kanzlerin Angela Merkel stellte letzte Woche in Ihrer Regierungserklärung klar: "Die Bundesregierung hat stets deutlich gemacht, dass die europäische Schuldenkrise nicht mit dem einen Befreiungsschlag über Nacht zu lösen ist." Diesen einen Paukenschlag gebe es nicht. Auch keine einfache Lösung sei möglich, so die Kanzlerin weiter. Die Bewältigung der Staatsschuldenkrise sei ein Prozess und dieser könne Jahre dauern, so die Botschaft der Kanzlerin. Merkel betont außerdem, dass an neuen EU-Verträgen und einer "europäischen Schuldenbremse" kein Weg vorbei führe. Wichtig sei jetzt, Europa zu stärken. Stabilitätskriterien zur Stärkung müssten eingehalten werden, und diese Einhaltung werde kontrolliert werden. Ein Verstoß werde Konsequenzen für die einzelnen Länder zur Folge haben. Wir haben bereits eine Krise, die seit drei bis vier Jahren läuft, erklärt Mojmir Hlinka. "Wir sind ja immer noch in dieser Krise. Es gab Gegenbewegungen, aber die Krise ist immer noch intakt. Leider. Ich habe immer gesagt, wenn die Politik sich bewegt, wenn die Politik anfängt zu handeln, wird es klare Impulse geben. Ich frage mich immer, warum kommen diese fundamental wichtigen Dinge erst jetzt." Die Änderung der EU-Verträge komme zehn Jahre zu spät. "Hätte es die gegeben, wären wir nie in die Lage gekommen," so Hlinka. Seiner Meinung nach war der erste Rettungsschirm sogar gerechtfertigt, hätte es sofort Sanktionsvorschriften für die Länder gegeben. Außerdem hätte man sofort eine "Firewall um die Banken" bauen müssen, so die Meinung des Experten. Wie von psychologischer Seite die Märkte längerfristig einzuschätzen sind - das erfahren Sie in Teil 2 unseres Interviews zum Thema Börsenpsychologie.
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Kanzlerin Angela Merkel stellte letzte Woche in Ihrer Regierungserklärung klar: "Die Bundesregierung hat stets deutlich gemacht, dass die europäische Schuldenkrise nicht mit dem einen Befreiungsschlag über Nacht zu lösen ist." Diesen einen Paukenschlag gebe es nicht. Auch keine einfache Lösung sei möglich, so die Kanzlerin weiter. Die Bewältigung der Staatsschuldenkrise sei ein Prozess und dieser könne Jahre dauern, so die Botschaft der Kanzlerin. Merkel betont außerdem, dass an neuen EU-Verträgen und einer "europäischen Schuldenbremse" kein Weg vorbei führe. Wichtig sei jetzt, Europa zu stärken. Stabilitätskriterien zur Stärkung müssten eingehalten werden, und diese Einhaltung werde kontrolliert werden. Ein Verstoß werde Konsequenzen für die einzelnen Länder zur Folge haben. Wir haben bereits eine Krise, die seit drei bis vier Jahren läuft, erklärt Mojmir Hlinka. "Wir sind ja immer noch in dieser Krise. Es gab Gegenbewegungen, aber die Krise ist immer noch intakt. Leider. Ich habe immer gesagt, wenn die Politik sich bewegt, wenn die Politik anfängt zu handeln, wird es klare Impulse geben. Ich frage mich immer, warum kommen diese fundamental wichtigen Dinge erst jetzt." Die Änderung der EU-Verträge komme zehn Jahre zu spät. "Hätte es die gegeben, wären wir nie in die Lage gekommen," so Hlinka. Seiner Meinung nach war der erste Rettungsschirm sogar gerechtfertigt, hätte es sofort Sanktionsvorschriften für die Länder gegeben. Außerdem hätte man sofort eine "Firewall um die Banken" bauen müssen, so die Meinung des Experten. Wie von psychologischer Seite die Märkte längerfristig einzuschätzen sind - das erfahren Sie in Teil 2 unseres Interviews zum Thema Börsenpsychologie.
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