LONDON (Dow Jones)--Dem Premiumautobauer BMW könnte im kommenden Jahr Ärger mit der britischen Gewerkschaft Unite ins Haus stehen. Die Gewerkschaft will BMW nach eigenen Angaben vom Donnerstag dazu bewegen, jüngst getroffene Maßnahmen in Bezug auf Pensionszahlungen und die Entlohnung von Leiharbeitern zurückzunehmen. Andernfalls werde Unite eine Protestkampagne starten und schließt auch einen Arbeitskampf nicht aus.
Nach Angaben von Unite hatte BMW die Gewerkschaftsführung darüber in Kenntnis gesetzt, neue Mitarbeiter aus dem bestehenden Pensionssystem ausschliessen zu wollen. Darüberhinaus wirft die Gewerkschaft dem Konzern vor, eine Gesetzeslücke auszunutzen und Leiharbeitern auch nach 12 Wochen im Unternehmen weniger zu zahlen als den fest angestellten Arbeitskräften.
-Von Ian Walker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 102, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/mgo/jhe
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December 08, 2011 07:28 ET (12:28 GMT)
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